Japans Autobauern gelingt eindrucksvolle Erholung

Japans führende Pkw-Hersteller sind im April bei Fertigung und Absatz durchgestartet. Die Schwellenländer und die USA sorgen für weiteres Wachstum.

 
Allerdings war der April des Vorjahres nach der Natur- und Atomkatastrophe in dem Land einer der schlechtesten Monate der Branche überhaupt gewesen.
 
Eine eindrucksvolle Erholung erlebte die Nummer eins des Landes. Toyota meldet eine Zunahme der Fertigung um mehr als 400 Prozent auf 275.761 Fahrzeuge.
 
Mit weitem Abstand folgt Nissan, der im April 85.734 Fahrzeuge montierte, nahezu doppelt so viel wie im Vorjahr. Honda brachte es auf 87.049 Einheiten, gut sechsmal mehr als im April 2011.
 
Japanische Autobauer schauen zuversichtlich in die Zukunft
 
Die japanischen Hersteller hatten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 per Ende März mit den Folgen der Katastrophen im März 2011 zu kämpfen. Die Fertigung sowie die Zulieferung waren beeinträchtigt, zudem ließ die Nachfrage nach. Besonders schlecht lief es im April 2011, kurz nach Erdbeben, Tsunami und Fukushima.
 
Inzwischen schauen die Produzenten wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Trotz der anhaltenden Stärke des Yen rechnen sie im laufenden Geschäftsjahr dank solider Fertigung mit Gewinnsteigerungen. “Ich hoffe, dass es ein ruhiges und sicheres Jahr wird”, sagte Toyota-President Akio Toyota Anfang des Monats.
 
Toyota fährt weiter auf Wachstumskurs
 
Der Konzern konnte vor allem dank des Interesses an Hybrid- und anderen spritsparenden Modellen im April 107.826 Autos an die Kundschaft im Japan verkaufen, nahezu das Dreifache im Vergleich zum Vorjahr. Japans Regierung unterstützt den Kauf von sparsamen Fahrzeugen. Die Exporte kletterten um nahezu das Sechsfache auf 180.050 Einheiten.
 
Nissan verkaufte im Inland mit 39.413 Einheiten 64 Prozent mehr, der Export mehr als verdreifachte sich auf 52.660 Stück. Die Nummer drei, Honda, brachte 55.500 Fahrzeuge bei der heimischen Kundschaft unter, nahe das Doppelte. Noch deutlicher stiegen die Exporte, um mehr als das Dreifache auf 21.977 Stück.
 
Die Japaner setzen derzeit vor allem auf Schwellenländer sowie eine Erholung der Nachfrage in den USA.

Quelle: AP

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