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JBS wird Blockchain-Technologie für die Erhaltung des Amazonas einsetzen

Im Bestreben nach einer zunehmend nachhaltigen Produktion kündigt JBS das Programm Together For the Amazon an, eine Reihe von Initiativen zur Erhaltung und Entwicklung des Amazonas-Bioms, in welche die Vertreter der Industrie auch über die eigene Wertschöpfungskette hinaus eingebunden werden. Auch der Klimawandel ist Teil des Programms: JBS hatte diesem im Rahmen der 2019 vorgelegten globalen Nachhaltigkeitsziele Priorität eingeräumt.

Die Säulen des Together for the Amazon-Programms sind: (i) Fortschritte bei der Wertschöpfungskette, (ii) Erhaltung und Wiederherstellung des Urwalds, (iii) Unterstützung der Gemeinschaften und (iv) wissenschaftliche und technologische Entwicklung.

Die erste Säule bildet die JBS Green Platform, eine bahnbrechende Initiative, die dazu dient, die Informationen der direkten Zulieferer des Unternehmens mit den Daten der Viehtransporte von den vorhergehenden Gliedern der Lieferkette abzugleichen. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie garantiert das Unternehmen die Vertraulichkeit und Sicherheit der persönlichen, kommerziellen und sanitären Informationen der Produzenten sowie Transparenz bei den Analysen der Lieferanten.

Das Unternehmen wird ebenfalls Motivationskampagnen starten, damit bis Ende 2025 auch die Lieferanten seiner Zulieferer auf der JBS Green Platform vertreten sind. Darüber hinaus wird JBS Beratung in Rechts- und Umweltangelegenheiten und für die Tierhaltung anbieten. Die Produzenten sollen damit Unterstützung für eine bessere Verwaltung und umweltgerechtere Regulierung ihrer Besitzungen erhalten. Die Bildungsmaßnahmen zur Nachhaltigkeit von JBS sollen ebenfalls auf die Lieferkette ausgeweitet werden.

Seit mehr als einem Jahrzehnt erlegt JBS 100% seinen Viehzuchtbetrieben strenge Nachhaltigkeitskriterien auf: Null-Toleranz gegenüber Entwaldung, Vordringen in geschützte Gebiete wie indigenes Land oder Umweltschutzgebiete, Zwangsarbeit oder die Nutzung von Gebieten, die vom IBAMA mit einem Embargo belegt wurden. Tag für Tag werden mehr als 50.000 Objekte in der Amazonas-Region analysiert, in einem Gebiet, das flächenmäßig größer ist als Deutschland.

„Wir bekräftigen öffentlich unser Engagement für die Nachhaltigkeit im Amazonien. Wir hoffen, dass wir nicht nur bei der Bekämpfung der Entwaldung, sondern auch bei der Förderung der Bio-Wirtschaft, der nachhaltigen Landwirtschaft und der sozialen Entwicklung Fortschritte machen können“, kommentiert Gilberto Tomazoni, Global CEO von JBS.

JBS Fonds für den Amazonas.
Die anderen drei Säulen werden durch den JBS-Fonds für den Amazonas gefördert. Er wurde ins Leben gerufen, um Initiativen zur Ausweitung des Waldschutzes, zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung der lokalen Gemeinschaften sowie der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung zu finanzieren. Das Stiftungsvolumen beträgt in den ersten fünf Jahren 250 Millionen R$. Es wird angestrebt, diesen mit der Beteiligung anderer Akteure bis 2030 auf 1 Mrd. R$ zu erhöhen.

Der Fonds wird von Joanita Maestri Karoleski, der ehemaligen CEO von Seara, geleitet und von einem Verwaltungsrat, einem Finanzrat, einem Konsultativrat und einem technischen Ausschuss betreut. Die beiden letztgenannten werden bei der Auswahl der geförderten Projekte helfen. Die Projekte werden von KPMG geprüft. Über den gesamten Prozess wird Rechenschaft abgelegt, und die Ergebnisse werden auf der Programm-Website veröffentlicht.

Beirat:

  • Alessandro Carlucci Vorstandsvorsitzender Business for Social Responsibility (BSR)
  • André Guimarães Excecutive Director des Amazon Environmental Research Institute (IPAM)
  • Caio Magri Chief Executive Officer des Ethos Institute
  • Carlos Nobre Wissenschaftler und Forscher am Institute of Advanced Studies der Universität São Paulo (IEA USP)
  • Fábio Feldmann Rechtsanwalt und Umweltschützer
  • Marcello Brito Präsident der Brazilian Agribusiness Association (Abag)
  • Marina Grossi Vorsitzende des Brazilian Business Council for Sustainable Development (BCSD-Brasilien)
  • Noël Prioux CEO von Carrefour Brasil
  • Raul Padilla President, Global Operations bei Bunge
  • Ronaldo Iabrudi Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der GPA
  • Teresa Vendramini Präsidentin der Brazilian Rural Society (SRB)

Technischer Ausschuss:

  • Antonio Fernando Pinheiro Pedro Umweltanwalt
  • Arnaldo Carneiro Filho Senior Researcher bei SINAPSIS Consulting Company
  • Cira Moura Executive Secretary des Legal Amazon Consortium
  • Daniel Nepstad President and Executive Director des Earth Innovation Institute
  • Durval Dourado Neto Mitglied des Beirats beim Forum of the Future. Ordentlicher Professor und Direktor von ESALQ/USP
  • Jorge Alex Athias Rechtsanwalt und Honorarprofessor für Umweltrecht an der Federal University of Pará (UFPA)
  • Jorge Madeira Nogueira Ordentlicher Professor der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Brasília (UnB)
  • Lucas Vitor de Carvalho Sousa Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkswirtschaft und Analyse an der Federal University of Amazonas (UFAM)
  • Marcio Sztutman Director for Latin America der Partnerships for Forests Initiative von Palladium: Make it Possible
  • Maria Daniele de Jesus Teixeira Ökonomin an der Federal University of Mato Grosso (UFMT) und Professorin im Fachstudiengang Nachhaltigkeit
  • Virgilio Viana General Superintendent der Sustainable Amazon Foundation (FAS)

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