Kardex übernimmt MLOG Logistics GmbH
Die Kardex Gruppe übernimmt zum Preis von rund EUR 30 Mio. die MLOG Logistics GmbH. Das Unternehmen wird am bisherigen Standort Neuenstadt am Kocher unter der Leitung des MLOG-Managements weitergeführt und ergänzt als dritter Geschäftsbereich Kardex MLOG (Automatische Lager- und Materialflusssysteme) die zwei bisherigen Geschäftsbereiche Kardex Remstar und Kardex Stow. Die Kardex Gruppe ist ein Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in den Logistikbereichen Dynamische Lager- und Bereitstellungssysteme sowie statische Regallagersysteme mit Niederlassungen und Fabrikationsbetrieben in Europa, Nordamerika und Asien sowie einem globalen Verkaufs- und Servicenetzwerk. Kardex beschäftigt weltweit rund 2.000 Mitar-beitende und erwirtschaftete 2009 einen Jahresumsatz von rund EUR 343 Mio. Die Namensaktien der Kardex AG sind am Hauptsegement der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert, Sitz der Kardex AG ist Zürich. MLOG verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Planung, Realisierung und Instandhaltung von vollautomatischen Logistiklösungen und ist ein führender Anbieter von automatischen Materialflusssystemen und Regalbediengeräten in Deutschland. Mit einem Umsatzanteil des heimischen Marktes von knapp 90 Prozent war MLOG bisher auf den deutschen Markt fokussiert. MLOG verfügt über die drei Kernbereiche Neuanlagenbau, Modernisierungen und Service sowie über ausgewiesenes Planungs- und Fertigungs-Know-how im Projekt- und Systemgeschäft. Das Unternehmen bietet umfassende Logistiklösungen aus einer Hand vom Regalbediengerät über Fördertechniksysteme und Software bis zum schlüsselfertigen automatisierten La-gersystem in der Größenordnung von maximal EUR 10 Mio. Mit mehr als 800 installierten Anlagen und rund 2.000 verkauften Geräten ist MLOG in einer guten Ausgangslage, um insbesondere in den Bereichen Modernisierungen und Service überdurchschnittlich zu wachsen. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte MLOG mit 229 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund EUR 52 Mio. (2008: EUR 71 Mio.) und eine EBIT-Marge von 7,9 Prozent (2008: 7,6 Prozent). Großes Synergiepotenzial dank komplementärem Leistungsangebot Positiver Beitrag zu Ertrags- und Wertentwicklung |