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Keine „Jubeltage“ für den Handel: Umsätze bleiben am 7. und 8. Dezember deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Befürchteter Kundenansturm am verkaufsoffenen Feiertag (Maria Empfängnis) bleibt aus. Konsumenten in den Geschäften diszipliniert und vorbildlich.

Die ersten beiden Einkaufstage seit der Wiedereröffnung des stationären Non-Food Handels bleiben deutlich hinter den Erwartungen der Händler zurück. Am Montag war der Andrang auf die Geschäfte überschaubar, besonders wenn man bedenkt, dass die Geschäfte wochenlang geschlossen waren. Zu dem im Vorfeld befürchteten Ansturm kam es jedenfalls nicht. Auch am heutigen verkaufsoffenen Feiertag (Maria Empfängnis) – traditionell einer der umsatzstärksten Tage des Jahres – waren die Kundenfrequenzen bis zum frühen Nachmittag in den Geschäften weit niedriger als prognostiziert. Mit der Fortdauer des Tages ist nun mehr Aufkommen wahrnehmbar, allerdings wir vielerorts mehr gebummelt als tatsächlich gekauft.

Händler hoffen auf Zunahme der Umsätze am späten Nachmittag-
Viele Händler – insbesondere in den Segmenten Bekleidung, Schuhe, Baustoffhandel, Uhren, Schmuck – rechnen heute sogar mit weniger Umsatz als gestern. Je nach Warengruppe und Region haben einige bereits begonnen, Personal nach Hause zu schicken, andere hoffen noch auf eine Zunahme der Frequenzen und Umsätze am späten Nachmittag.

Sowohl aus der Bundeshauptstadt Wien als auch aus den Bundesländern melden die Händler und Shopping Center-Betreiber heute mäßigen Betrieb, von einem übermäßigen Andrang ist auch am Nachmittag kaum wo die Rede. „Die Gastronomie fehlt dem Handel sehr, da jetzt eher gezielte Käufe getätigt werden und Gelegenheitskäufe durch verkürzte Aufenthaltsdauern wegfallen – das zeigen die ersten beiden Einkaufstage seit Ende des harten Lockdowns ganz deutlich. Damit bleibt auch die wirtschaftliche Lage der heimischen Händler weiterhin angespannt“, sagte Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Umfassende Sicherheits- und Hygienekonzepte des Handels haben sich bewährt.
Auch Schlangenbildungen gab es heute vor den Geschäften nur vereinzelt und in sehr kleinem Ausmaß, also ohne lange Wartezeiten. Diese wurden von den Kunden generell geduldig und unter Wahrung der Abstands- und Hygienevorgaben in Kauf genommen. „Die Konsumenten waren sowohl gestern als auch heute sehr diszipliniert und vorbildlich. Jeder, der im österreichischen Handel kauft, beschenkt seine Liebsten und ist gleichzeitig Arbeitsplatzsicherer“, bestätigt Rainer Will.

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