Kommt der Aufschwung? HGK bleibt vorsichtig optimistisch

Köln: Der Trend ist positiv. Die Güterbahn erholt sich langsam, die Häfen entwickeln sich gut. Ist dies bereits das Ende der Krise? „Noch steht nicht fest, ob der Aufschwung stabil ist. Deshalb bleibt die HGK weiter vorsichtig“, betont Vorstandssprecher Dr. Rolf Bender.

Ein starkes, positives Signal setzt der wiedereinsetzende Container-Boom. Der Umschlag nahm im ersten Halbjahr um rund 20 Prozent gegenüber 2009 zu. „Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, könnten 2010 im Niehler Hafen wieder ebenso so viele Container umgeschlagen werden wie im Jahr 2008“, so Dr. Bender. Auch bei montanen Gütern wie Stahl oder Kohle beobachtet der HGKVorstand eine deutliche Erholung. Andere Gütergruppen wie zum Beispiel Steine, Erden und Baustoffe hätten dagegen noch „Luft nach oben“.

Einen durchgängigen Aufwärtstrend sieht die HGK zurzeit noch nicht. Dafür schwanken nach Unternehmensangaben die Umschlag- und Transportmengen einzelner Monate nach wie vor zu stark. Dies gilt besonders für den Schienengüterverkehr. Diese HGK-Sparte war von der Wirtschaftskrise besonders schwer betroffen. Nun erholt sie sich Schritt für Schritt und gemeinsam mit den Industrie-Kunden. „Alles in allem liegen wir 2010 wieder im Plan“ berichtet Paul Schumacher, Cargo-Bereichsleiter der HGK. Nach den Einbrüchen des Vorjahres sei dies eine gute Nachricht. „Wir sind noch nicht aus der Krise, aber das Schlimmste liegt wohl hinter uns“, fasst Vorstandssprecher Dr. Bender zusammen. Noch sei es aber zu früh, so Dr. Bender, den strikten Sparkurses, welchen die HGK während der Krise eingeschlagen hatte, zu beenden.

Quelle: Häfen- und Güterverkehr Köln AG (HGK)

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