Krones ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt

Vorsteuerergebnis um 110 Mio. Euro gesteigert // Umsatzwachstum von 16,5 % // Dividende von 0,40 Euro je Aktie wird vorgeschlagen // Sehr guter Start ins Geschäftsjahr 2011

Der Weltmarktführer in der Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik Krones hat trotz eines schwierigen Umfelds das Geschäftsjahr 2010 erfolgreich abgeschlossen. Von der allgemeinen Erholung vieler Absatzmärkte nach der Weltwirtschaftskrise profitierte das Unternehmen ebenso wie von seiner außerordentlich guten Weltmarktstellung.
Mit 2.173,3 Mio. Euro übertraf der Konzernumsatz 2010 den Vorjahreswert von 1.864,9 Mio. Euro um 16,5 %. Weil die Nachfrage in China, dem restlichen Asien und in Südamerika weiter anzog, legte der außereuropäische Umsatz von Krones am stärksten zu. 2010 erwirtschaftete das Unternehmen knapp zwei Drittel des Konzernumsatzes außerhalb Europas.

Auch bei den Ordereingängen spiegelte sich die steigende Investitionslust der Unternehmen aus der internationalen Getränke- und Verpackungsindustrie wider. Der Auftragseingang von Krones zog im Vergleich zum Vorjahr von 1.916,0 Mio. Euro um 14,5 % auf 2.193,5 Mio. Euro an.

Ende 2010 hatte das Unternehmen Aufträge im Wert von 908,7 Mio. Euro (Vorjahr: 888,5 Mio. Euro) in den Büchern.

Die Programme, die Krones implementierte, um Kosten zu reduzieren und die Performance zu steigern, wirkten sich positiv auf die Ertragslage aus. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich 2010 um 110,0 Mio. Euro auf 70,8 Mio. Euro (Vorjahr von minus 39,2 Mio. Euro). Nach Steuern verdiente das Unternehmen 50,9 Mio. Euro (Vorjahr: minus 34,5 Mio. Euro).
Je Aktie erzielte Krones ein Ergebnis von 1,68 Euro (Vorjahr: minus 1,13 Euro).


Krones verfügt über eine hohe Nettoliquidität und will Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligen

Unverändert grundsolide war die Finanz- und Kapitalstruktur von Krones zum Jahresende 2010. Der Konzern hatte zum 31. Dezember 2010 keinerlei Bankschulden und verfügte über eine Nettoliquidität von rund 147 Mio. Euro. Nicht berücksichtigt sind dabei die rund 1,4 Mio. eigenen Aktien, die das Unternehmen im Rahmen des Rückkaufprogramms 2009 an der Börse erworben hat. Ende 2010 lag der Wert dieser Aktien bei rund 66 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug zum Bilanzstichtag 40,2 %.

 

Die langfristige Dividendenpolitik des Unternehmens hat zum Ziel 20 % bis 25 % des Konzerngewinns auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat der Krones AG werden der Hauptversammlung am 15. Juni 2011 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie auszuschütten. 2009 verzeichnete Krones einen Verlust und zahlte deshalb im letzten Jahr keine Dividende.

 

Krones startet mit gutem ersten Quartal ins Jahr 2011
Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von Krones hat seit Jahresbeginn 2011 stetig zugenommen. Der Auftragseingang des Unternehmens legte im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 14,2 % auf 628,6 Mio. Euro zu. Wie auch in den vorangegangenen Quartalen war aus China, Südamerika, Afrika, dem Nahen Osten und Asien ein nach wie vor hoher Auftragseingang zu verzeichnen. Darüber hinaus nahmen die Bestellungen aus Westeuropa, Osteuropa und Russland wieder zu.

Der Umsatz übertraf mit 606,7 Mio. Euro das Niveau des Vohrjahresquartals von 533,5 Mio. Euro um 13,7 %. Damit stellt dieser Umsatz den höchsten Umsatz in einem ersten Quartal der Krones-Historie dar.

Die Ertragskraft von Krones verbesserte sich deutlich. Auf Grund der soliden Auftragslage waren die Produktionskapazitäten des Unternehmens im ersten Quartal sehr gut ausgelastet. Das Ergebnis vor Steuern stieg im Berichtszeitraum Januar bis März 2011 von 13,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 35,2 Mio. Euro. Die EBT-Marge, also das Ergebnis vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz, betrug 5,8 % (Vorjahr: 2,5 %). Nach Steuern erwirtschaftete Krones ein Ergebnis von 24,8 Mio. Euro (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,30 Euro auf 0,82 Euro.

 

Umsatz und Ertragskraft von Krones werden 2011 voraussichtlich deutlich steigen
Krones profitiert von der gegenwärtig positiven globalen Wirtschaftsentwicklung. Die Zeiten einer linearen Wachstumsplanung sind jedoch vorbei. Volatilität, Trendbrüche und Unsicherheit prägen die heutigen Märkte.

Mit dem Ergebnis für das erste Quartal hat Krones eine gute Basis geschaffen, um die Ziele für das Gesamtjahr 2011 zu erreichen. Aus heutiger Sicht ist Krones zuversichtlich, ein Wachstum des Konzernumsatzes von 7 % bis 10 % zu generieren und die Umsatzrendite vor Steuern von 5 %
(Jahr 2010: 3,3 %) zu übertreffen. Im ersten Quartal ist Krones das mit einer EBT-Rendite von 5,8 % bereits gelungen.

Krones will auch über das Jahr 2011 hinaus seine Zukunft aktiv und positiv gestalten. Ziel und Anspruch ist es, dass die Vorsteuerrendite 2012 – vorausgesetzt die Weltwirtschaft entwickelt sich weiterhin positiv – durch eine Ergebnisverbesserung aller Segmente wieder das Niveau von 7 % nachhaltig erreicht. Auch im Umsatz sieht Krones für alle Segmente ein weiteres Wachstum.

 

Details zum Geschäftsjahr 2010 und zum ersten Quartal 2011 entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht und dem Quartalsbericht, die unter www.krones.com abrufbar sind.

Quelle: KRONES AG

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