Leichte Zuversicht für 2010 bei der Panalpina-Gruppe
Deutlicher Rückgang der Transportvolumina und des Bruttogewinns bei Panalpina im Jahr 2009 Mit einer moderaten Erholung des Luft- und Seefrachtmarktes mit Wachstumsraten im mittleren einstelligen Bereich rechnet die Geschäftsleitung der Panalpina-Gruppe im Jahr 2010. Man sei zuversichtlich, mindestens mit der Entwicklung des Marktes Schritt zu halten. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens werde man besonderes Augenmerk auf ein profitables Wachstum legen und am straffen Management der Kostenbasis sowie der Cash-Generierung festhalten. Außerdem werde eine bessere Balance zwischen Rentabilität und reinen Volumenzuwächsen angestrebt, sagte CEO Monika Ribar bei der Präsentation der Bilanz 2009. Als weitere wichtige Stossrichtungen nannte sie die Stärkung der globalen Verkaufsorganisation und den Ausbau des Produktportfolios für das Supply Chain Management. Das Jahr 2009 war bei Panalpina vom drastischen Rückgang der globalen Handelsmengen und dem ab Spätsommer einsetzenden raschen Anstieg der Einkaufspreise gekennzeichnet. Dadurch bedingt verringerte sich der Nettoumsatz aus Speditionsleistungen im Vergleich zu 2008 um 32,9 Prozent auf 5,96 Mrd. CHF. Der Bruttogewinn ging trotz der um 14 Prozent reduzierten Kostenbasis um 20,9 Prozent auf 1,38 Mrd. CHF zurück, das EBIT betrug 30 Mio. CHF (2008: 193 Mio. CHF). Unter dem Strich weist die Bilanz einen Konzerngewinn in der Höhe von 10 Mio. CHF (2008: 114 Mio. CHF) aus. Bei den Transportmengen fanden neben anderen Faktoren die von zahlreichen Großunternehmen erheblich reduzierten Handelsvolumina ihren Niederschlag. Panalpina transportierte im Berichtszeitraum insgesamt 731.000 Tonnen Luftfracht (minus 19 Prozent gegenüber 2008) und 1,103 Mio. TEU (minus 14 Prozent). Zum Bilanzstichtag waren beim Spezialisten für durchgehende Supply Chain Management-Lösungen sowie interkontinentale Luft- und Seefrachttransporte in rund 500 Geschäftsstellen in über 80 Ländern rund 13.500 Mitarbeiter beschäftigt. |