Leichte Zuversicht für 2010 im Hafen Rotterdam

Hafen Rotterdam: Globale Wirtschaftskrise dämpfte 2009 den Güterumschlag

Mit verhaltenem Optimismus blickt Rotterdams Hafenwirtschaft in das Jahr 2010. Hans Smits, CEO der Port of Rotterdam Authority, registriert in manchen Branchen eine Trendwende zum Besseren. Einige für den globalen Austausch von Waren und Gütern wichtige Industriezweige befinden sich nach seiner Einschätzung aber nach wie vor in einer angespannten Nachfragesituation. Vor diesem Hintergrund rechnet der Manager im kommenden Jahr mit einer leichten Zunahme der über Rotterdam laufenden Seefrachten. Smits geht beim Gesamtaufkommen von einem Überschreiten der Marke von 400 Mio. Tonnen aus. Dafür wäre eine Mengensteigerung um mindestens 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2009) erforderlich.

Anno 2009 wurden an den Kaianlagen im Hafen Rotterdam 385 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen. Damit lag der Port um 8,5 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Importaufkommen ist um 13 Prozent auf 272 Mio. Tonnen gesunken. Bei den Exporten fiel der Rückgang mit 5 Prozent auf 113 Mio. Tonnen gemäßigter aus. Stark rückläufig waren der Umschlag von Eisenerz, Schrott und Agribulk. Auf das Konto des Containerverkehrs gingen 9,8 Mio. TEU (minus 10 Prozent) mit 100,3 Mio. Tonnen Gewicht. Im roll on/roll off-Geschäft stehen in der Umschlagstatistik 2009 rund 16 Mio. Tonnen (minus 11 Prozent) zu Buche.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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