Leichter Rückgang des Güterumschlages im Hafen Antwerpen

Hafen Antwerpen bleibt auf Kurs – RoRo und Trockenschüttgüter wachsen; stablies Containervolumen und Erholung bei den Flüssiggütern
 
Der Hafen Antwerpen fertigte im ersten Halbjahr 93.822.976 Tonnen Güter ab. Das bedeutet einen Rückgang von 2,1% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Hauptgrund dafür ist die Aussetzung der Aktivitäten der Belgischen Raffinerie Belgian Refining Corporation (BRC). Das Containervolumen zeigte im vergangenen halben Jahr einen leichten Anstieg. In Tonnage ausgedrückt stieg das in Antwerpen abgewickelte Containervolumen um 0,8% auf 53.481.408 Tonnen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug das Volumen 53.067.419 Tonnen. Ro/Ro und Trockengüter verzeichneten ebenfalls Wachstum von 16,2% bezeihungsweise 5,% .
 
Im Segment konventionelle und Schüttgüter wurden 5.375.642 Tonnen Fracht abgewickelt, was einen Abfall von 16,5% im >Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Rückgang wird vor allem mit der geringeren Stahlmenge begründet, was die aktuelle Wirtschaftssituation widerspiegelt. Im ersten Halbjahr 2012 wurden 3.378.612 Tonnen abgewickelt, was gleichbedeutend mit einem Rückgang von 23,4% von den 4.410.803 Tonnen im Vorjahr ist. Die restlichen Gütergruppen zeigten gemischte Ergebnisse: Obst (minus 4,3% auf 666.693 Tonnen), Papier und Zellulose (19,2% plus auf 426.073 Tonnen), Granit (minus 26,3% auf 111.395 Tonnen) und Buntmetalle (plus 30.8% auf 214.717 Tonnen). Ro/Ro wuchs um 16,2% auf 2.409.988 Tonnen, mit 17,2% mehr Fahrzeuge auf insgesamt 617.453.
 
Im ersten Halbjahr 2012 liefen 7.361 hochseeschiffe den Hafen Antwerpen an, um 5% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Bruttotonnage zeigte einen leichten Abfall von 0,5% auf 157,9 Mio. GT.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com   

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