Lieferengpässe via AX4 sicher vermeiden: Deutz etabliert Kapazitätsmanagement mit Lieferanten
„Das neue Instrument der Kapazitätsabfrage ist in die Prozesse mit unseren Lieferanten integriert und schafft für uns ein hohes Maß an Transparenz. Wir können zukünftige Kapazitätsengpässe bei unseren Lieferanten rechtzeitig erkennen und entsprechend agieren“, sagt Deutz Senior Vice President Logistics, Dr.-Ing. René Graf. Umgekehrt besitzen Lieferanten ein Tool, um vorhandene Produktionskapazitäten im Zusammenhang mit Bestellabrufen an Deutz zurückmelden zu können.
Dabei funktioniert der Informationsaustausch zwischen Mensch und Maschine auf Basis von Materialnummern. Um Auslastungskapazitäten ermitteln zu können, ordnet der Lieferant zunächst die Materialnummern den produzierenden Maschinen zu und hinterlegt dann die Ist- und Maximalkapazität.
Hat der Lieferant einmal die Menge definiert, die er über einen bestimmten Zeitraum auf dieser Maschine für Deutz produzieren kann, gleicht das System automatisch ab, ob Bestellmengen und Kapazitäten im weiteren Zeitverlauf tatsächlich zusammenpassen oder ob Engpässen drohen.
Produktionszeiträume und Auslastungsgrad können dabei vom Lieferanten im Rahmen seiner Kapazitätsgrenzen flexibel definiert werden. Will der Lieferant seine Produktivität durch Schichtarbeit erhöhen, können Kapazitätsangaben entsprechend angepasst werden.
Quelle + Bildquelle: AXIT