Linienreederei APL fuhr 2011 in der Verlustzone

Containerreederei APL richtet den Fokus auf Kostensenkungen und strengere Festlegung der Frachtströme

Für die zur NOL Group (Singapur) gehörende Containerreederei APL war 2011 ein bitteres Jahr. Die ungünstigen Rahmenbedingungen in der weltweiten Containerschifffahrt und der Preisdruck bei den Frachtraten fanden einen negativen Niederschlag in der Bilanz. Als Reaktion auf diese Entwicklung kündigte CEO Kenneth Glenn bei der Präsentation des Geschäftsberichtes fortgesetzte Maßnahmen zur Kostensenkungen und eine strengere Selektion der Frachtströme an.

Die Containerschiffe der Reederei APL beförderten 2011 exakt 5,96 Mio. TEU, um fünf Prozent mehr als im Jahr 2010. Wegen der angespannten Preissituation ist der Umsatz um fünf Prozent auf 7,9 Mrd. USD gesunken. Das operative Ergebnis drehte von plus 492 Mio. USD im Jahr 2010 auf minus 446 Mio. Euro. Der Durchschnittserlös pro FEU (40’ Container) ist im Vergleich 2010 zu 2011 um zehn Prozent auf 2.500 USD gesunken.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar