Logistik-Know-how für Hatz-Diesel

Die Motorenfabrik Hatz hat Städtler-Logistik mit der kontinuierlichen Prüfung ihrer Frachtrechnungen beauftragt. Durch die Vielzahl verschiedener Verkehrsarten ist das Controlling in diesem Bereich für den traditionsreichen Hersteller von Dieselmotoren und Motorkomponenten sehr aufwendig. Man entschloss sich, die Frachtenprüfung extern zu vergeben. In einem zweiten Schritt sollen in Form eines Transportkosten-Benchmarking Optimierungspotenziale identifiziert und zur Ausschreibung gebracht werden.

Der bevorstehende Ruhestand eines langjährigen Mitarbeiters hatte dem Bereich Logistik/Controlling bei Hatz vor Augen geführt, dass zur fachlich fundierten Prüfung von Frachtrechnungen eine große Menge Spezialwissen nötig ist. „Es gibt Rechnungsarten wie zum Beispiel Seefrachtrechnungen, für die muss man sich erst spezielle Kenntnisse aneignen, um sie tariflich korrekt prüfen zu können. Da wir es zwar mit sehr vielen verschiedenen Frachtrechnungsarten zu tun haben, die teilweise nur sehr sporadisch auftauchen, ist es schwer für unsere Mitarbeiter, dieses Know-how aufzubauen“, erläutert Josef Moosmüller, Leiter Logistik bei Motorenfabrik Hatz. „Diese Aufgabe an die Spezialisten von Städtler-Logistik abzugeben, war eine gute Entscheidung. Die gewissenhafte Prüfung der Frachtrechnungen kann so wesentlich schneller und effizienter vonstattengehen und die Zusammenarbeit mit den Logistik-Fachleuten eröffnet uns langfristige Einsparpotenziale.“

Rechnungsprüfung mit paralleler Datenerhebung
Städtler-Logistik prüft für Hatz mehrere Hundert Frachtrechnungen im Monat. Der Dienstleister erhält die Rechnungen entweder gleich digital oder als Scan. Hatz erhält ein ausführliches, maßgeschneidertes Reporting – und führt das Klärungsmanagement mit seinen Dienstleistern durch. Um über die kurzfristigen Einsparungen durch Rechnungskürzung hinaus Logistikkosten zu senken, erarbeitet Städtler-Logistik parallel zur Rechnungsprüfung ein aussagekräftiges Mengengerüst der Transporte. „Sofern im ERP-System keine hinreichend verlässlichen und aussagekräftigen Daten enthalten sind, dauert es erfahrungsgemäß drei bis vier Monate, bis wir eine verlässliche Datenbasis haben, um die Frachtkosten eines Kunden analysieren und einem Benchmark unterziehen zu können“, erklärt Dr. Jens Wollenweber, Leiter Logistik-Dienstleistungen bei Städtler-Logistik. „Wir beurteilen dann nicht nur, ob das Tarifniveau marktgerecht ist, sondern können mit Hilfe unserer Simulationssoftware Verbesserungsmöglichkeiten in der Frachtenvergabe identifizieren und gegebenenfalls eine Neuausschreibung von bestimmten Transportarten oder Relationen empfehlen.“

Quelle: Dr. Städtler Transport Consulting GmbH & Co. KG

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