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Logistikprobleme? Hier kommt die Lösung!

Eine Palette von A nach B transportieren kann eigentlich jeder. Einen einzelnen Artikel pro Stunde aus dem Lager holen ist auch keine Kunst. Wenn es aber um komplexe Logistikketten, sensible Güter, Flexibilität oder Speziallösungen geht, ist Know-how gefragt.

Zu Zeiten der Wirtschaftskrise haben viele Produktionsbetriebe aus Kostengründen ihre Logistik selbst gemanagt und vielleicht sogar eigene Fuhrparks betrieben. Doch wenn das Geschäft wächst und es im Wettbewerb Vorteile bringt, sich auf seine Kernkompetenz zu fokussieren, ist es wichtig, einen kompetenten Partner für Transport, Lagerung, Kommissionierung – einfach die gesamte Logistik – an seiner Seite zu haben. Einen Partner wie Gebrüder Weiss.

Jeder ist anders
Die Anforderungen der Unternehmen sind so unterschiedlich wie ihre Produkte, ein Fernseher beispielsweise wird anders behandelt als eine Seidenbluse. „Wir entwickeln für jeden unserer Kunden bei Bedarf ein maßgeschneidertes Angebot. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Größe des Unternehmens an, sobald die Situation etwas kniffliger ist und eine individuelle Lösung verlangt, kommen wir ins Spiel“, erklärt Wolfgang Brunner, Projektmanager im Bereich Zentrale Logistik bei GW. Beispielsweise wenn eine mehrmals tägliche Belieferung direkt an die Produktion des Kunden erforderlich ist. „Egal ob der Kunde klassische Dienste wie Transport- oder Lagerlösungen benötigt oder die Einbindung in die Reparatur oder den Warenaustausch wünscht“, ergänzt Brunner.

Fünf Felder
Um die Auswahl ein wenig zu erleichtern, hat Gebrüder Weiss vier spezielle Branchenlösungen entwickelt: tectraxx (Elektronik, High-Tec), automotive, fashionet (Textillogistik) sowie leisure and sports (Freizeit- und Sportindustrie). Hinzu kommt noch die Möbellogistik: „Hierbei kann es sich um eine einmalige Übersiedelung ebenso handeln wie um die Auslieferung samt Montage“, beschreibt Brunner. Generell stellt der Projektmanager fest, dass im Zuge der Globalisierung und zunehmender Komplexität die Nachfrage nach Individuallösungen ständig steigt: „Selbst in den letzten Jahren, als die Gesamtmarktlage nicht so rosig war, ist dieser Zweig gewachsen und damit zu einem sehr wichtigen Standbein geworden.“

Weltweite Begleitung
Wer meint, solch individuelle Dienstleistungen nur in Österreich oder Europa geboten zu bekommen, der irrt: „Wir begleiten unsere Kunden weltweit“, freut sich Brunner. „Wir haben beispielsweisen einen Kunden, der seine hier in Österreich bewährte Lösung bei der Expansion nach Singapur mitgenommen hat. Mithilfe unseres weltweiten Netzwerks unterstützen wir ihn vor Ort, die Steuerung erfolgt bequem von Österreich aus.“ Als weiteres Beispiel fällt ihm eine steirische Textilfirma ein, für die Gebrüder Weiss seit der Unternehmenserweiterung nach Amerika viele auch untypische Funktionalitäten übernommen hat, wie etwa den Zuschnitt von Produkten. „Für neue Kunden ist es auch immer ein Vorteil, wenn sie umgesetzte Projekte als Referenzen sehen. Denn dann wissen sie, dass wir Erfahrung haben, und das stärkt das Vertrauen“, weiß Brunner.

Denn das gegenseitige Vertrauen ist ein wichtiger Faktor, schließlich wird zur Entwicklung der Lösung zumeist ein längerfristiges Projekt durchgeführt, das enge Zusammenarbeit erfordert. Eine echte Partnerschaft eben: „Wir arbeiten auch oft mit den Kunden unseres Kunden zusammen, da muss auch die Chemie passen. Oftmals laufen die Projekte und Verträge über mehrere Jahre. Das Verständnis für den einzelnen Kunden und seine Tätigkeit ist sehr, sehr wichtig“, betont Brunner. Denn nur so könne man zu einem funktionierenden Rädchen im Gesamtsystem des Kunden werden.

Wie geht’s weiter?
Es ist immer schwierig, die Zukunft vorherzusagen. Trotzdem gibt es einige Trends, die sich bereits abzeichnen. Einer davon ist ein kommender Kapazitätsengpass, meint Brunner: „Im Zuge der Krise sind einige Frächter ausgefallen und damit auch Kapazitäten verloren gegangen. Besonders in Mitteleuropa rechne ich ab Herbst mit größeren Kapazitätsengpässen.“Deutlich sei auch, dass etliche österreichische Unternehmen ihre Produktion steigern und im Zuge dessen Lagerflächen in Produktionsflächen umwandeln, wodurch das Outsourcing wieder zugenommen habe. „Hier liegt die Herausforderung für uns dann in der Koordinierung, welchen Kunden wir über welchen unserer Lagerstandorte betreuen, da müssen wir gelegentlich ein bisschen jonglieren“, verrät er. Ein Trend, der seiner Meinung nach unaufhaltsam ist, ist jener nach mehr Flexibilität: „Wer am Markt bestehen will, muss flexibel sein. Unser Vorteil bei Gebrüder Weiss sind die flachen Entscheidungshierarchien, und dies hebt uns sicherlich von einigen Mitbewerbern ab.“  (

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