Logwin: maximale Datenqualität mit E-Freight

Mehr Transparenz, mehr Sicherheit, mehr Tempo: Der international tätige Logistikdienstleister Logwin bietet seinen Kunden ab sofort E-Freight-Leistungen. Weltweit sind alle Logwin-Standorte in der Lage, die Dokumentationsschritte für die Luftfrachtabwicklung vollständig elektronisch abzubilden. Logwin gehört damit zu den ersten Logistikern, die ein durchgängiges E-Freight- Handling realisieren können.

„Andy Nutz, Director Information Technology bei Logwin”
 

„Volker Hoebelt, Director Global Sales + Marketing Air + Ocean bei Logwin”

„Nicht allein die Sendungen, auch die Begleitdokumente fallen ins Gewicht: Durch die weltweit flächendeckende Einführung von E-Freight sollen sich jährlich rund 7.800 Tonnen Papier einsparen lassen. Logwin bietet seinen Kunden schon jetzt die Luftfrachtabwicklung per E-Freight.“
 

E-Freight ersetzt den alten Air Waybill (AWB = Luftfrachtbrief) aus Papier durch die elektronische Dokumentation: Der Spediteur überträgt die AWB-Daten an die Airline. Sobald die Fluggesellschaft mit dem Event „RCS“ (received from shipper) die Annahme der Sendung bestätigt hat, ist der Luftfrachttransportvertrag geschlossen. Kunden, deren Luftfracht auf diese Weise papierlos via E-Freight versendet wird, profitieren von folgenden Vorteilen: E-Freight gewährleistet Kunden maximale Datenqualität bei der Luftfrachtabwicklung. „Die Papierformulare lassen mehr Spielraum bei den Angaben“, sagt Volker Hoebelt, Director Global Sales + Marketing Air + Ocean bei Logwin. „Im elektronischen Formular sind die Vorgaben strenger.

Insgesamt bietet E-Freight mehr Transparenz dank verbindlicher Datenerfassung.“ Bei der elektronischen Dokumentation zwingt die definierte Eingabemaske alle am Prozess Beteiligten zu maximaler Genauigkeit – mit einheitlicher Erfassung aller Angaben zu Art, Wert und Umfang der Sendung, zu Versender, Empfänger, Versand- und Empfangszeit sowie zu Speditionen, Airlines und Verzollung.

Schnellere und sicherere Übermittlung via IT: Das Risiko, dass wichtige Dokumente auf den langen Transportwegen verloren gehen und dann bei der Verzollung am Empfangsort nicht vorliegen, besteht bei E-Freight nicht. Basis für die schnelle und sichere Datenübertragung bei Logwin ist das weltweit einheitliche IT-System Procars.  Mit dem bewährten Cargo Community System TRAXON leitet der Logistiker die Frachtdokumente elektronisch an die Airlines. Umweltfreundlichkeit dank papierloser Dokumentation: Laut Schätzungen lassen sich durch EFreight jährlich 7.800 Tonnen Papier einsparen – wenn alle Logistikunternehmen, Airlines und Zollabteilungen weltweit mitziehen.

Voraussetzung: Alle machen mit
Trotz der oben genannten Vorteile von E-Freight genügt es für die papierlose Abwicklung nicht, dass der Kunde E-Freight wünscht und der Logistiker sie anbietet. „Um einen Luftfrachttransport durchgehend papierlos gestalten zu können, müssen alle Beteiligten dafür ausgerüstet und dazu bereit sein“, erläutert Andy Nutz, Director Information Technology bei Logwin. „Dazu gehören neben dem Versand- und Empfangsspediteur auch die Flughäfen, die Airlines, die Ground-Handler1 und der Zoll.“ Solange auch nur einer der Beteiligten nicht auf E-Freight umgestellt hat, wird irgendwann im Laufe der Prozesskette ein ausgedruckter Beleg erforderlich. Fehlt dieser, kann es unter Umständen bei einer am Zielort angekommenen Sendung zu Verzollungs- oder Haftungsproblemen kommen. E-Freight-tauglich heißt also zweierlei: Der technische Standard muss ebenso vorhanden sein wie die Bereitschaft, den virtuellen elektronischen Beleg in gleicher Weise anzuerkennen wie zuvor den Air Waybill und die begleitenden Dokumente aus Papier (z.B. Packliste, Commercial Invoice etc.).
Doch woran erkennen Logistiker, Flughafen- und Zollpersonal, ob es sich bei einer Fracht ohne Begleitdokumente um E-Freight handelt oder ob die Frachtpapiere schlicht und einfach fehlen? Eine entsprechende Belabelung soll hier in Zukunft klare Verhältnisse schaffen. Welche Airlines, Logistiker und Zollagenten für welche Destinationen bereits E-Freight-anerkannt sind, kann online auf der IATA-Website eingesehen werden. Genaue Prüfungen der Strecken sind dennoch notwendig – die E-Freight-Tauglichkeit hängt mitunter auch von der jeweiligen Verbindung und Zwischenstopps ab.

Die Praxis bringt es an den Tag
Um die Akzeptanz und Datenqualität von E-Freight weiter zu erhöhen, hat die IATA (International Air Transport Association) kurz nach Einführung des Projektes Mitte 2007 das so genannte „Message Improvement Program“ (MIP) gestartet. Teilnehmer sind Airlines sowie Logistik- und Transportunternehmen. Mit Hilfe des MIP lässt sich die Qualität der Daten aller Prozessbeteiligten überprüfen. Die Teilnehmer berichten regelmäßig über ihre E-Freight-Erfahrungen wie Vollständigkeit der Datensätze, Dauer der Übertragung oder besondere Vorkommnisse. Das MIP dokumentiert die Berichte, wertet sie in monatlichen Statistiken aus und stellt diese allen Programmteilnehmern zur Verfügung. „Das ist eine hervorragende Möglichkeit, die Prozesse permanent zu verbessern“, lobt Volker Hoebelt. „Als Logistik- 1 Personal, das für die Frachtabwicklung zwischen Terminal und Flugzeug verantwortlich ist.

Dienstleister, für den Qualität wesentlicher Bestandteil des Leistungsversprechens ist, nutzt Logwin als MIP-Teilnehmer dieses Optimierungspotenzial.“ Doch das MIP soll nicht nur die Datenqualität kontrollieren. Mit guten Auswertungsergebnissen will die
IATA auch E-Freight-Skeptiker von den Vorzügen der elektronischen Dokumentation überzeugen. Denn nicht nur viele Logistikdienstleister, auch zahlreiche Flughäfen, Airlines und Zollstellen tun sich mit der neuen Entwicklung schwer. „Für Logistiker besteht die erste Herausforderung darin, entsprechende ITProgramme zu eruieren, verfügbar zu machen und ihr Personal entsprechend zu schulen“, sagt Andy Nutz. „Logwin hat hier früh alle technischen Voraussetzungen geschaffen und kann für seine Kunden die papierlose Luftfrachtabwicklung mit E-Freight realisieren.“ Sobald alle Prozesse mit den Airlines umgestellt sind, folgt der nächste Schritt: die Umstellung der House Air Waybills (HAWB) auf E-Freight.

Logwin Bots – der Zeit ein Stück voraus
Logwin-Kunden genießen schon lange die Vorzüge der elektronischen Dokumentation. Beim weltweit einheitlichen Order Fullfilment- und Tracking-System Logwin Bots werden alle relevanten Dokumente wie Packlisten und Commercial Invoices als PDF gescannt und sind dann online abrufbar – auch für die Zollabwicklung. Der damit verbundene höhere Serviceaufwand lohnt sich: Die gesamte Export-Supply-Chain lässt sich mit Bots papierlos abbilden und lückenlos nachverfolgen. „Mit Bots profitieren unsere Kunden nicht nur von außerordentlich hoher Prozesssicherheit: Das Programm ermöglicht auch die papierlose Auftragsabwicklung. Logwin-Kunden können rund um die Uhr ihre Buchungen direkt eingeben und dabei bis zu zehn Dokumente hochladen und einfügen“, erläutert Volker Hoebelt von Logwin.

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