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Logwin spürt die schwache Konjunktur

 
Positive Entwicklung im Geschäftsfeld Road + Rail der Logwin AG

Von einer konjunkturell bedingt wesentlich verschlechterten Auftragssituation waren die vergangenen Wochen und Monate bei der Logwin AG gekennzeichnet. Der Vorstand berichtet im Neunmonatsfinanzbericht 2008 von drastisch rückläufigen Umsätzen bei Einzelprojekten im Bestandskundengeschäft der Sparte „Solutions“ und von einer Abkühlung der Wachstumsdynamik in den asiatischen Stationen der Sparte „Air + Ocean“. Auch im Geschäftsfeld „Road + Rail“ waren im dritten Quartal 2008 konjunkturbedingte Volumenrückgänge deutlich erkennbar, wird festgehalten. Im Ausblick heißt es, „daß Kundeneinschätzungen auch für die nächsten Jahre eine erhebliche Eintrübung der Konjunktur erwarten lassen“.

Im Zeitraum Jänner bis September 2008 erwirtschaftete die Logwin-Gruppe aus 1,57 Mrd. Euro Umsatz (+ 2,9 im Vergleich zu 2007) ein operatives Ergebnis (EBIT) vor Restrukturierung und außerplanmäßigen Abschreibungen auf Firmenwerte in der Höhe von 98 Mio. Euro von 25 Mio. Euro. Damit wurde der Vergleichswert des Vorjahres verfehlt. In der Sparte „Solutions“ ist das Ergebnis um 9,5 Mio. Euro auf 11,6 Mio. Euro eingebrochen. In den Sparten „Air + Ocean“ und „Road + Rail“ konnten die Ergebnisse auf 16,5 Mio. Euro und auf 1,6 Mio. Euro verbessert werden.

Die Logwin AG mit Sitz in Grevenmacher (Luxemburg) entwickelt als externer Partner ganzheitliche Logistik- und Servicelösungen für Industrie und Handel. Der Konzern beschäftigt an 400 Standorten in 44 Ländern rund 8.700 Mitarbeiter und erzielte im Vorjahr 2 Mrd. Euro Umsatz.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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