LSi unterstützt Mars-Mission der NASA
Zu den besonderen Herausforderungen des LSi-Projekts gehörte die hohe Temperaturempfindlichkeit der Sensoren, die bei konstanten 20 Grad Celsius transportiert werden mussten. Dies wurde durch einen “Enviro-active-cool-Container” erreicht, der als Transportbehälter diente. Der Transport verlief zwischen dem DLR-Standort Berlin über Frankfurt/Main nach Denver. Für den Luftweg zwischen Frankfurt und Denver beauftragte LSi die Lufthansa Cargo AG.
Die Sonde soll später wie ein elektromechanischer Maulwurf bis zu fünf Meter tief in die Mars-Oberfläche eindringen, um dort mit dem vom DLR entwickelten “Heat Flow and Physical Properties Package” – kurz HP3 – verschiedene Temperatur-Messungen vorzunehmen. Dieser Vorgang ist in der Geschichte der Erforschung des Weltalls eine Premiere. Auf dieser Basis wollen die Wissenschaftler ein Bild des planetaren Wärmeflusses erstellen. Damit können Erkenntnisse über die chemische Zusammensetzung und die Aktivitäten des Planeten Mars gewonnen werden.
LSi hat für das DLR bereits viele internationale Transportprojekte abgewickelt. Das deutsche Raumfahrtunternehmen kooperiert mit der NASA und dem Jet Propulsion Laboratory in verschiedenen Mars Forschungsprojekten. Das Jet Propulsion Laboratory baut und steuert Satelliten und Raumsonden für die NASA. Der Flug zum Mars startet im März 2016. Die Landung ist für September 2016 vorgesehen.
Quelle: LSi