MAN Truck & Bus und CNL: Vorfahrt für den E-Truck

Dazu haben MAN Truck & Bus und das österreichische Council für nachhaltige Logistik (CNL) am 20. Februar im Beisein des österreichischen Bundeskanzlers Christian Kern und des österreichischen Verkehrsministers Jörg Leichtfried in Steyr ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.

Mit der Vereinbarung der Entwicklungspartnerschaft geben MAN und CNL den Startschuss für die Einführung des Elektroantriebs im mittleren und schweren Verteilerverkehr von 12 bis 26 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.

„MAN verfolgt eine klare Strategie in punkto Elektromobilität – und zwar für Lkw und Busse. Ende 2019 bringen wir einen vollelektrischen Stadtbus in Serie und Anfang 2021 kommt dann der Serien-E-Truck“, erläuterte Joachim Drees, Vorstandsvorsitzender von MAN Truck & Bus, den langfristigen Ansatz des Nutzfahrzeugherstellers beim Elektroantrieb.

Ab November 2017 gehen zunächst Erprobungsfahrzeuge bei den neun CNL-Partnern Gebrüder Weiss, Hofer, Magna Steyr, Metro, Quehenberger, Rewe, Schachinger, Spar und Stiegl in den Kundeneinsatz. Geplant sind MAN TGM 6×2 Fahrgestelle mit Kühlkoffern, Wechselbehältern und Getränkeaufbauten. Zum Erprobungsumfang gehört aber auch eine Sattelzugkombination. Den Antrieb übernimmt ein 250 kW Elektromotor mit einer Reichweite von rund 200 Kilometern.

MAN Truck & Bus investiert in den Aufbau der Fertigung von Elektro-Lkw am Standort Steyr rund 10 Mio. Euro und kommt dabei in den Genuss einer Bundesförderung von rund einem Drittel dieser Summe. Ab 2021 soll in dem oberösterreichischen Werk jährlich eine mittlere vierstellige Zahl an E-Trucks von den Bändern laufen.

www.man.eu, www.councilnachhaltigelogistik.at

 

 

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