Mangel an Lehrlingen und Nachwuchskräften in Niederösterreich

Niederösterreichs Verkehrswirtschaft will die Zahl der Lehrlinge und Nachwuchskräfte möglichst schnell anheben:

 

Obwohl sie viele für die breite Öffentlichkeit wichtige Aufgaben im Bereich der Nahversorgung und der Personenbeförderung wahrnehmen, plagt die Unternehmen der niederösterreichischen Verkehrswirtschaft ein veritables Nachwuchsproblem. Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, und KommR Franz Penner, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, wollen dieses Manko mit gezielten Maßnahmen beseitigen.

Auf dem am 17. Juni im Hafen Krems abgehaltenen „Tag der NÖ-Verkehrswirtschaft“ gab das Duo den Startschuss zur Forcierung der Ausbildung von jungen Fachkräften ab. Zielsetzung ist die Verdoppelung der Zahl der Lehrlinge von derzeit 280 auf mehr als 500 junge Nachwuchskräfte. „Junge Facharbeiter sind für den Wirtschaftsstandort genauso wichtig wie Universitätsabsolventen“, sagten Zwazl und Penner vor rund 1.000 Schülern.

Niederösterreichs Verkehrswirtschaft umfasst aktuell rund 6.000 Unternehmen aus verschiedenen Teilsegmenten mit 38.000 Beschäftigten. Knapp die Hälfte der Betriebe betätigt sich mit 11.108 Beschäftigten im Güterbeförderungsgewerbe. Die Leitung der entsprechenden Fachgruppe liegt in den Händen von Heinz Schierhuber. Zu der von KommR Alfred Wolfram angeführten Fachgruppe für die Unternehmen des Speditionsgewerbes, das Lagereigewerbe und die Transportagenturen gehören 350 Mitgliedsbetriebe mit 5.397 Mitarbeitern.

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