Mauterhöhung wichtiges Instrument für Wettbewerb und Infrastrukturentwicklung

BÖB sieht Erhöhung der Maut zum 1. Januar 2010 als wichtigen Schritt für die integrierte Verkehrspolitik

 

BÖB-Präsident Rainer Schäfer sieht die Mauterhöhung per 1. Jänner 2010 als zusätzliche Sicherheit für Wettbewerb und Infrastrukturentwicklung und begrüßt daher die Ablehnung eines erneuten Antrags der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag zur Aussetzung der Mauterhöhung zum Beginn des nächsten Jahres.

 

Während die Güterkraftverkehrsverbände aus ihrer Sicht völlig zu Recht argumentieren, die Kosten für die Unternehmen würden den Markt stören, ist gleichzeitig erkennbar, dass durch ein Dumping auf der Straße der Transportmarkt insgesamt gefährdet wird. So hat die Universität St. Gallen erst kürzlich eine Studie veröffentlicht, die einen Preisverfall durch massiven Kapazitätsüberhang auf der Straße auslöst und den Modal Shift zu Lasten der anderen Verkehrsträger nach sich zieht.

 

Aus Sicht des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen muss es ein gemeinsames Interesse der in Verkehr, Spedition und Logistik organisierten Verbände sein, die Mauteinnahmen von sonstigen Zwecken zu befreien und ausschließlich in die Infrastruktur fließen zu lassen. Straße, Schiene und Wasserstraße haben hier gleichermaßen einen Nachholbedarf, der in der aktuellen Phase wirtschaftlichen Abschwungs getilgt werden muss, damit die deutsche Verkehrsinfrastruktur in Zukunft wettbewerbsfähig aufgestellt ist. Das ist nachhaltig und hilft mittelfristig allen!

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