MERCURY System setzt neue Maßstäbe in der Distributionslogistik

„Im Prozess liegt der Schlüssel zum Erfolg …“

Salomon Automation bringt eine Systemlösung auf den Markt, die im Bereich der Kommissionierung neue Maßstäbe setzt: automatisches Kommissionieren bei gleichzeitig hoher Investitionssicherheit und außergewöhnlicher Flexibilität im Verpackungsformat der zu liefernden Produkte.

Neuen, automatischen Kommissioniersystemen liegt die einstufige, auftragsbezogene Kommissionierung zu Grunde. Alle Produkte werden als Einzelkolli in riesigen Zwischenpuffern neutral gelagert und für die Auftragsbildung (Kommissionierung) über umfangreiche automatische Förder- und Sortiereinrichtungen den automatischen Packstationen zugeführt.

Das MERCURY System basiert auf dem Grundprinzip der effizientesten Kommissioniermethode – der artikel­weisen, zweistufigen Kommis­sionierung. Das ist keine neue oder revolutionäre Kommissionier­methode. Derzeit bekannte teilauto­matisierte Systemlösungen, die auf der zweistufigen Kommissioniermethode beruhen, sind durch die Anwendung von Sortersystemen gegeben. Der begrenzte Einsatz von Sortersystemen im Detailhandel begründet sich zum einen in der sehr beschränkten Anzahl von parallel abzuarbeitenden Aufträgen in einem Batchlauf (die Begrenzung ist über die Anzahl der Endstellen des Sorters definiert) und durch die vermeintlich entstehende Todzeit zwischen zwei Batchläufen, zum anderen, dass ein Sortersystem nicht puffern und nicht sortieren kann (Packreihenfolge), sondern de facto nur verteilen.

Das MERCURY System egalisiert diese beiden entscheidenden Nachteile auf effiziente und wirtschaftliche Weise. Die zentrale Einheit im MERCURY System ist der Auftragspuffer. Nach definierten Regeln (Packreihenfolge, Sortimentstrennung, etc.) werden in diesem Puffer die Kundenaufträge konsolidiert. Dies entspricht in der klassischen zweistufigen Kommissionierung der zweiten Stufe. Die Technologie für die erste Stufe, Batch orientierte Kommissionierung, wird weiterhin auf das Anforderungsprofil des Kunden abgestimmt. Der Auftragspuffer besteht aus einem konventionellen Regalsystem, in dem die Lieferpositionen der Aufträge kolliweise sortiert und nach speziellen Kriterien mittels Regalbediengeräten eingelagert werden. Die Anzahl der parallel abzuarbeitenden Aufträge ergibt sich durch die Anzahl der Regalstellplätze.

Für die Auslagerung eines Auftrages oder Teilauftrages (Volumen eines Rollcontainers, Volumen einer Palette) wurde ein patentrechtlich geschütztes Entnahmegerät entwickelt, das mit einer Entnahmeleistung von 1.600 Kollis pro Stunde diese in sortierter Reihenfolge über eine einfache Fördertechnik den Packstationen zuführt.

Aufbauend auf diesen zentralen logistischen Funktionen – sortierte und automatische Auftragsbildung – ermöglicht das MERCURY System die stufenweise Automatisierung der Kommissioniertätigkeit, wobei Umfang und Wirtschaftlichkeit optimal aufeinander abgestimmt werden können.

Beginnend mit der klassischen, artikelweisen Kommissioniermethode über Pick to Belt (1. Stufe) und der vollautomatischen Auftragsbildung im MERCURY (2. Stufe) bis hin zu vollautomatischen Systemlösungen mit automatischer Depalettierung, einem automatischen Reservelager für Paletten und Lagen und der automatischen Palettierung der Kundenaufträge erstrecken sich die Möglichkeiten der Automatisierung. Durch den modularen Aufbau des Systems können auch im laufenden Betrieb Erweiterungen einfach realisiert werden. Die Einfachheit der Prozesse ist durch die leichte Steuerbarkeit und Kontrollierbarkeit des Gesamtsystems gewährleistet.

Die Steuerung und Integration sämtlicher MERCURY Systemkomponenten in die logistischen Gesamtprozesse erfolgt über das WAMAS Lagerverwaltungssystem. Vom Entwurf bis zur erfolgreichen MERCURY-Platzierung am Markt verstrichen weniger als zehn Monate. Das stellt nicht nur die Effizienz dieser Lösung unter Beweis, sondern lässt auch auf eine große Akzeptanz des MERCURY Systems im Einzelhandelsbereich (Retail) hoffen. In Spanien wird die erste MERCURY Anlage im kommenden Jahr in Betrieb genommen.

Sabine Lukas, Leitung PR und Marketing 
Salomon Automation GmbH 
T +43 3127 200 345
E-Mail: sabine.lukas(at)salomon.at

DI Franz Bauer-Kieslinger, GF
WAMAS Holding GmbH 
T +43 3127 200 0
E-Mail: franz.bauer(at)salomon.at

Salomon Automation GmbH 
Friesachstraße 15 
8114 Friesach bei Graz

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