„Nationales intermodales Netzwerk Austria“ von RCA ist startklar

Neues nationales intermodales Netzwerk von Rail Cargo Austria für Wagenladungen und Waggongruppen mit Terminal-Terminal-Produktion im Nachtsprung

 

Bei der Rail Cargo Austria AG tritt die Neugestaltung des schwer defizitären nationalen intermodalen Verkehrs für unbegleitete Transportgefäße in die Endphase. Unter der Kurzbezeichnung NINA „Nationales Intermodales Netzwerk Austria“ startet das Unternehmen am 4. April 2011 eine Terminal-Terminal-Produktion im Nachtsprung unter Einsatz von eigenen Lokomotiven und Shuttlegarnituren. Als Vorteile des neuen Systems nannte Franz Dirnbauer, Leiter Geschäftsbereich Intermodal Rail Cargo Austria, bei einer Vortragsveranstaltung in Wien die hohe Planbarkeit und Verlässlichkeit. Die damit verbundenen Preiserhöhungen für die Kunden bezeichnete der ÖBB-Manager wörtlich als „moderat und verkraftbar“.

Im Mittelpunkt von NINA steht der Hub in Wels. Ab hier bietet RCA achtmal pro Woche Zugverbindungen nach Wien sowie jeweils fünf wöchentliche Verkehre von/nach St. Michael in der Obersteiermark, Graz, Salzburg, Villach, Bludenz und Wolfurt. Die Bedienung von Hall in Tirol erfolgt dreimal in der Woche. Ein „Triangel-Verkehr“ verbindet die Terminals Wels, Linz und Ennshafen. In Wien sind die Stationen Hafen Freudenau und Nordwestbahn in das Netzwerk eingebunden. Befördert werden Container, Wechselbrücken und kranbare Sattelauflieger. Für intermodale Ganzzüge bleibt das bisherige Produktionsschema erhalten.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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