Netzwerk Logistik Leipzig-Halle wird Partner des Big-Data-Kompetenzzentrums Dresden/Leipzig

Big Data bezeichnet enorm große und komplexe Datenmengen, die in Unternehmen zusammenlaufen und sich herkömmlichen Auswertungsmethoden entziehen. Richtig gelesen, können sie zahlreiche Ansätze zur Prozessoptimierung offenbaren. Da das insbesondere für die zeitsensible Logistikbranche wertvolle Vorteile verspricht, ist jetzt  das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle, das rund 140 Mitglieder vertritt, Partner des neu eingerichteten Big-Data-Kompetenzzentrums Dresden/Leipzig geworden.

In der Logistikbranche besteht Einigkeit darüber, dass im richtigen Umgang mit Big Data enormes Potential liegt. Von Effizienzsteigerungen bis zur Weiter- beziehungsweise Neuentwicklung von Geschäftsmodellen – derjenige, der die Datenflut richtig auszuwerten vermag, erhält wertvolle Informationen darüber, wie Unternehmen sich gezielt verbessern können. Wie es erreicht werden kann, dass die Daten ihre Potentiale freigeben, daran wird nun auch in Mitteldeutschland geforscht.

„Big Data ist gerade für Logistiker eine große Chance. Deswegen unterstützen wir die Forschung in dem Bereich mit der jetzt geschlossenen Partnerschaft mit dem Big-Data-Kompetenzzentrum Dresden/Leipzig, um unseren Mitgliedern neue Potentiale zu erschließen“, sagt Prof. Dr. Uwe Arnold, Netzwerkmanager im Netzwerk Logistik Leipzig-Halle.

Die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern wird unter anderem in der Identifizierung von Anwendungsfeldern aus dem Bereich der Logistik liegen und zusätzlich die Vermittlung von Testnutzern beinhalten. Darüber hinaus wird das Netzwerk den Wissenstransfer von Forschungsergebnissen in die mitteldeutsche Logistikbranche insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen fördern.

Das Zentrum Dresden/Leipzig ist eines von zwei, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Oktober eingerichtet hat, um Untersuchungen zum Umgang mit großen Datenmengen in Deutschland gezielt zu unterstützen. Es wird in seiner vierjährigen Aufbauzeit mit ca. fünf Millionen Euro gefördert. Zu den weiteren Projektpartnern gehören mehrere Institute und Forschungsgruppen der TU Dresden, der Max-Planck-Gesellschaft, des Helmholtz-Zentrums und des Leibnitz-Instituts.

Quelle: Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.

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