Neue internationale Relationen bei Kombiverkehr
Europas größter Anbieter im intermodalen Verkehr auf der Schiene startet am 10. Jänner eine neue Shuttlezugverbindung zwischen Duisburg-Ruhrort Hafen und dem niederländischen Terminal Moerdijk CCT. Flankiert wird die Neueinführung von zahlreichen Kapazitätserweiterungen auf bestehenden Verbindungen des Unternehmens, die insbesondere die Verkehre mit Italien und Nordeuropa weiter nachhaltig stärken sollen. Im nationalen Netzwerk soll zudem der neue Kurzshuttlezug zwischen Köln-Eifeltor und dem BASF-Terminal in Ludwigshafen für Neuverkehr auf diesem Transportkorridor sowie auf verschiedensten Relationen im Gateway-Verkehr sorgen.
Mit der neuen Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und der niederländischen Provinz Nordbrabant erweitert Kombiverkehr das bestehende Leistungsangebot von und nach den Niederlanden um drei weitere Zugpaare pro Woche. Ziel ist es, die Verkehrsfrequenz sukzessive auf fünf Abfahrten pro Woche und Richtung auszubauen.
Ab dem ersten Versandtag am 10. Januar haben die Kunden aus Spedition und Logistik immer dienstags, donnerstags und samstags die Möglichkeit, Stellplatzkapazitäten ab Duisburg-Ruhrort Hafen zu buchen. In der Gegenrichtung ab Moerdijk verkehren die Züge an den Versandtagen Montag, Mittwoch und Freitag. Im Hafentermial Moerdijk ist neben der lokalen Anlieferung und Abholung per Lkw auch ein Zugang zu den Fähren der A2B-Reederei von und nach Großbritannien vorhanden. Die Traktion des Zuges übernimmt die auf die Betuwe-Linie spezialisierte Eisenbahngesellschaft KombiRail Europe.
Aufgrund eines weiter ansteigenden Transportvolumens zwischen Deutschland und Italien stockt Kombiverkehr die bestehende Zugfrequenz von und nach Verona um zehn weitere Abfahrten pro Woche auf. Damit bietet das Unternehmen auf der wichtigsten Alpenüberquerung nun insgesamt 120 Zugabfahrten pro Woche via Brennerpass an.
Mit der Einführung eines Zuges zwischen Köln-Eifeltor und Ludwigshafen BASF verspricht sich Kombiverkehr gleich mehrere Vorteile. Auch wenn es sich dabei mit einer Transportdistanz von nur 240 Kilometern um eine relativ kurze Verbindung handelt, kann das Unternehmen Anfragen aus dem Kundenkreis auch auf dieser Transportstrecke nun positiv beantworten. Seine volle Wirkung erzielt das neue Zugprodukt vor allem im Gateway-Verkehr für Kunden, die ihre Sendungen innerhalb der Transportkette mit mehreren Zügen transportieren lassen.
Insbesondere im internationalen Verkehr können Spediteure ihre gewünschten Zielterminals in Frankreich, Spanien oder Österreich nun sowohl von Ludwigshafen als auch Köln erreichen. Beispielsweise erhalten Barcelona Morrot und Wels in Österreich so Anschluss an Köln-Eifeltor, was im Angebot des Operateurs bisher nicht möglich war.
Auf den bestehenden Verbindungen zwischen Köln und Griechenland beziehungsweise Köln und der Türkei via Triest können Sendungen aufgrund der nun erhöhten Gesamtkapazität nicht nur im Direktzugverkehr, sondern auch bei überhöhter Nachfrage im Gateway-Verkehr via Ludwigshafen transportiert werden.