Neue Schiffsklasse in Hamburg gestartet

Auf dem Hamburger Mehrzweck-Terminal O’Swaldkai hat am 19. Dezember 2015 die erste Reise der „Atlantic Star“ begonnen

Das ConRo-Schiff der Grimaldi-Tochter ACL (Atlantic Container Line) ist der erste von fünf Neubauten der neuen, umweltfreundlichen G4-Klasse. Die HHLA-Tochter UNIKAI Lagerei- und Speditionsgesellschaft, an der auch die italienische Reederei Grimaldi beteiligt ist, hat die „Atlantic Star“ in Hamburg mit Containern und RoRo-Gütern wie zum Beispiel schweren Baumaschinen beladen. Das Schiff wird zuerst Häfen in Nordeuropa ansteuern, bevor es im Nordatlantik-Dienst weitere nordamerikanische Häfen bedient.

420 Tonnen Ladung
Die vierte ConRo-Schiffsgeneration (G4) der ACL verfügt über eine deutlich vergrößerte Ladekapazität, sowohl bei Containern als auch bei RoRo-Einheiten und Fahrzeugen. Die 296 Meter lange „Atlantic Star“ ist 5,30 Meter breiter (jetzt 37,6 Meter) als ihre Vorgänger und hat ein neues Design für Rampen und Stellplätze erhalten. Dadurch verdoppeln sich die Containerstellplätze annähernd, der Schiffsraum für RoRo-Einheiten und Fahrzeuge steigt um etwa ein Drittel. Über die Heckrampe kann rollende Ladung mit einem Gewicht von 420 Tonnen auf das Schiff gefahren werden.

Weitere Innovationen sorgen für einen geringeren Verbrauch und weniger schädliche Abgase. Alle Schiffe dieser Klasse sind mit einem sogenannten Scrubber ausgestattet. Diese Anlage sorgt für eine Entschwefelung der Abgase, von der auch die Luft im Hamburger Hafen profitiert.

Weniger Emissionen
Vier weitere Schwesterschiffe der „Atlantic Star“ sollen im Abstand von jeweils zwei Monaten im Laufe des nächsten Jahres in Betrieb genommen werden. Sie ersetzen die im heutigen Nordatlantik-Dienst fahrenden G3-Schiffe. Nach Abschluss dieses Neubauprogramms steigt die Grimaldi-Gruppe mit Ihrer Tochter ACL zum weltgrößten Anbieter moderner ConRo-Tonnage auf.
him

Quelle und weitere Informationen: www.aclcargo.com

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