Neues DB Schenker-Terminal in Sofia geht in Betrieb
Das neue DB Schenker-Logistikterminal nahe der bulgarischen Hauptstadt Sofia hat jetzt den vollen Betrieb aufgenommen. Als ein Drehkreuz für den Güterverkehr verbindet das Logistikzentrum erfolgreich Straße und Schiene über zwei Anschlussgleise. Errichtet wurde das Terminal mit einem Investitionsaufwand von zehn Millionen Euro in Bozhuriste, 20 Minuten vor den Toren von Sofia, nahe der internationalen Fernstraße nach Belgrad. Die Anlage verfügt über eine 3.000 Quadratmeter Logistikhalle mit zehn Metern Höhe und eine 2.000 Quadratmeter große Cross-Docking-Halle mit je 30 Ladebuchten mit hydraulischen Rampen. Die Gebäude sind mit modernsten Sicherheitssystemen und Brandschutzanlagen ausgerüstet. Direkt neben dem Zentrum ist ein 3.500 Quadratmeter großer Bürokomplex entstanden. Das Terminal hat zwei Anschlussgleise mit einer Gesamtlänge von rund 220 Metern. Eine Rampe ermöglicht die gleichzeitige Abfertigung von fünf vierachsigen Wagons. Auf dem anderen Gleis können bis zu sechs Wagons be- und entladen werden. "In unserer Region setzen wir verstärkt auf Railports – Terminals, an denen wir intermodale Lösungen zum Nutzen unserer Kunden umsetzen können", betonte Elmar Wieland, als Vorstandsvorsitzender der Schenker & Co AG, Wien, auch für das Südosteuropageschäft verantwortlich. "Mit unserem Standort Sofia erschließen wir uns dank seiner Lage und Ausstattung neue Geschäftsperspektiven", sagte Helmut Schweighofer, Geschäftsführer Schenker EOOD. Einige neue Kunden profitieren bereits von der hochmodernen Infrastruktur, darunter sowohl das Unternehmen Viessmann, in der Kontraktlogistik und bei der nationalen Distribution, als auch L’Oréal, bei Importen aus dem Ausland mit anschließender Verteilung in Bulgarien. Die Chancen liegen dabei nicht nur in der Distibution innerhalb des Landes, sondern auch in internationalen Verkehrsangeboten von und nach Bulgarien. Das neue Terminal ist vollständig in das europäische und globale Standortnetz von DB Schenker integriert. |