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Prangl überzeugt bei Mega-Projekt in Ungarn

Für Prangl Ungarn war der Neubau eines Produktionswerkes, in dem zukünftig Batterietrennfolien für Elektroautos produziert werden, ein interessantes Projekt. Zu den Aufgaben zählten die Montage der Stahlbetonkonstruktion sowie der Fassaden-Paneele. Ein 500 Tonnen Großkran kam ebenso zum Einsatz wie zwei nagelneue Allrad-Teleskop-Arbeitsbühnen, die gerade rechtzeitig für diesen Auftrag an Prangl ausgeliefert wurden.

Mit einer Investitionssumme von rund 728 Mio. Euro ist die Fabrik eines südkoreanischen Herstellers von Batterietrennfolien für Lithium-Ionen-Batterien die erste in Europa. Nach Fertigstellung sollen vor Ort 1,2 Mrd. m² Batterietrennfolien pro Jahr für Elektrofahrzeuge gefertigt werden. Dadurch entstehen 1.200 neue Arbeitsplätze in Ungarn.

Prangl Ungarn übernahm bei diesem Projekt einen wichtigen Part, weshalb auf die Auswahl der in diesem Fall notwendigen Geräte ein ganz besonderes Augenmerk gelegt wurde. Zunächst stand das Aufstellen der je 56 Tonnen schweren Säulen der Betriebshalle auf dem Programm. Dafür kam nur der größte Mobilkran im ungarischen Fuhrpark, der gleichzeitig auch der stärkste Teleskopkran des Landes ist, in Frage – ein 500 Tonnen Teleskopkran mit 56 Meter Hauptausleger und einer Gesamt-Systemlänge von 145,8 Meter.

Für diese erste Aufgabe wurde der Kran mit Wippe und 180 Tonnen Gegengewicht ausgerüstet. In der zweiten Phase wurde durch den Einbau eines kippbaren Hilfsauslegers der Kran so gerüstet, dass eine zusätzliche Ebene errichtet werden konnte und die Halle auf eine Höhe von 42,0 Meter anwuchs.

Im nächsten Schritt ging es um die Montage der gesamten Stahlbetonkonstruktion sowie um die Installation der Fassaden-Paneele. Weil die Auftraggeber aus Sicherheitsgründen keine Maschine zu nahe an der Beton-Grundkonstruktion aufstellen wollten, war es notwendig auf Geräte mit großer Reichweite und hoher Mobilität zurückzugreifen.

Zwei für den ungarischen Markt einzigartige Allrad-Teleskop-Arbeitsbühnen mit Arbeitshöhen von 48 Meter bzw. 57 Meter entsprachen genau diesen Anforderungen. So war es möglich, auch aus einer größeren Entfernung uneingeschränkt an der Konstruktion zu arbeiten.

Die Kooperation mit allen anderen internationalen Bautrupps – man kommunizierte in englischer Sprache – lief laut Prangl Ungarn reibungslos ab. Deshalb konnten alle Arbeiten pünktlich abgeschlossen werden. Nach der endgültigen Fertigstellung wird das Werk 2024 in Betrieb gehen.

www.prangl.at

Quelle: OEVZ

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