Next Logistics Accelerator mit bis zu 150.000 Euro Venture Capital

Der Next Logistics Accelerator geht mit einem neuen Super-Accelerator-Angebot und vier innovativen Unternehmen an den Start seines dritten Jahrgangs. Über 115 Unternehmen aus den Bereichen LogTech und Mobility aus der ganzen Welt haben sich beworben, um innerhalb von sechs Monaten ein individuelles Trainings- und Coaching-Programm zu durchlaufen.

Die Geschäftsmodelle der ausgewählten Unternehmen werden im Programm analysiert, vermarktbare Angebote und Produkte aufgebaut sowie Finanzierungsstrategien entwickelt. Dabei werden sie von namhaften Unternehmen und Experten unterstützt, die als Investoren, Partner, Sponsoren und Mentoren in das Programm eingebunden sind.

Neben dem Accelerator-Programm, für das sich drei Kandidaten qualifizieren konnten und im Gegenzug bis zu 50.000 Euro Finanzierung gegen Equity erhalten, bietet der NLA nun auch ein erweitertes Beschleunigungsangebot für Start-ups in einer fortgeschrittenen Phase. Diese „Super-Acceleration“ soll Startups, die erste Finanzierungen bereits hinter sich haben und jetzt ein internationales Netzwerk sowie weiteres Venture Capital suchen, auf die nächste Stufe helfen. Als Super-Accelerator stellt der NLA dann jeweils bis zu 150.000 Euro zur Verfügung. Im dritten Durchgang werden die deutschen Weltraum-Pioniere von PTScientists die Super-Beschleunigung in Anspruch nehmen. Robert Böhme und sein Team entwickeln in ihrer Berliner Fabrik Raumschiffe und Rover für den kosteneffizienten Transport zur Mondoberfläche.

“Als weltweit einziger Multi-Corporate Accelerator im Logistik- und Mobilitätssektor entwickeln wir uns mit unserem dritten Jahrgang deutlich weiter. Der NLA bietet mit seinem Super-Acceleration-Angebot ein attraktives Paket aus Venture Capital und einem Industrie-Netzwerk für Start-ups, die ihre nächsten Expansionsschritte gehen wollen”, sagt Miriam Kröger, Gründerin und Managing Partner des NLA und ergänzt: „Wir sind stolz, mit PTScientists ein strategisch bedeutsames Investment in ein Unternehmen zu tätigen, das nicht weniger vorhat, als Infrastruktur ins Weltall zu bringen. So macht digitale Logistik Spaß.“

Die vier Teilnehmer im dritten Batch sind:

PTScientists ist ein deutsches Raumfahrtunternehmen, dessen Ziel es ist, die Kosten der Weltraumforschung zu senken und den Zugang zum Mond zu demokratisieren. Der Gründer und CEO Robert Böhme und sein Team haben ein Raumfahrzeug entwickelt, das zwei Geländefahrzeuge oder bis zu 300 kg Nutzlast auf die Mondoberfläche befördern kann. PTScientists bietet Unternehmen und akademischen Institutionen die Möglichkeit, Nutzlast und Forschungsexperimente zu günstigen Preisen ins Weltall zu transportieren. Zu den wichtigsten Technologie-Partnern des Berliner Unternehmens zählen Audi und Vodafone.

eYARD ist eine Technologieplattform, mit der die Hafenterminals hinsichtlich Produktivität und Effizienz ihren Höhepunkt erreichen und gleichzeitig die Betriebskosten senken können. Pablo Fernández-Peña und Paco Ferre haben eine Cloud-basierte, von KI gesteuerte Plattform entwickelt, die allen Hafenbetrieben Sichtbarkeit verleiht, unproduktive Bewegungen und Prozesse reduziert und die damit verbundenen Kosten senkt. Die Plattform bietet ein komplettes Set an Optimierungsmodulen, um Entscheidungen zu automatisieren und die Produktivität zu verbessern.

Die Kopenhagener von Nautix Technologies rund um Gründer und CEO Tarang Valecha haben es sich zur Aufgabe gemacht, Software-Unzulänglichkeiten in der Schiffsindustrie zu beseitigen. Mit einer Cloud-basierten Web-Plattform werden Schiffsvorgänge intelligent, sicher und effizient geplant, vorhergesagt und ausgeführt. Software-Probleme führen trotz der hochqualifizierten Crew auf Schiffen zu inkonsistenten Vorgängen – Vorfälle und Verzögerungen wirken sich auf die gesamte Geschäftsleistung aus. Nautix ist die Software der nächsten Generation für intelligentere, sicherere und zuverlässigere Schiffsoperationen.

Optimiz ist ein InsurTech-Start-up, das die Schadensabwicklung im Transportversicherungsumfeld neu gestalten möchte. Mit Ihrer intelligenten Lösung „CroP“ (Cargo Recovery Platform) haben die erfahrenen Unternehmer Bop Sandrino-Arndt und Kingsly Kongnyuh Kwalar eine Cloud-basierte, durch KI gesteuerte Plattform für das digitale Fracht-Forderungsmanagement entwickelt. Dank „CroP“ gelingt es, die Eintreibungskosten für Reedereien, Speditionen, Hafen-Unternehmen, Fluggesellschaften und Frachtversicherern um bis zu zwei Drittel zu senken und gleichzeitig den Zyklus der Ansprüche von durchschnittlich drei Monaten auf wenige Klicks zu reduzieren. Das Unternehmen hat seinen Sitz in London, Marseille und Köln.

Quelle: NLA, Bild: ©vege / Fotolia

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