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Nischenanbieter für Expressfracht

Maschinenhersteller haben neben ihrem regelmäßigen Sendungsaufkommen meist auch ein kleines Expressfrachtaufkommen. Hier handelt es sich um Ersatz- und Serviceteile, die im Rahmen eines Garantievertrags respektive Service Level Agreements (SLA, Vereinbarung zum Dienstleistungsniveau) binnen 24- oder 48-Stunden weltweit zur Verfügung stehen müssen. In dieser Nische hat sich der Experte für Special Speed Logistics, time:matters, etabliert.

Wenn Produktionsanlagen, teure medizinische und elektronische Geräte, Erntemaschinen oder Aufzüge in Hochhäusern still stehen, kann dies für den Hersteller oder Lieferanten teuer werden. Zum Reputationsverlust kommen Entschädigungszahlungen und vielleicht der Verlust von Folgeaufträgen hinzu. Wenn für Ersatz- und Serviceteillieferungen Standard-Expressdienstleister zu langsam sind, kommt time:matters ins Spiel. Das Neu-Isenburger Unternehmen bietet maßgeschneiderte Transportlösungen, inklusive „On-Board Courier Services“, für zeitkritische, wichtige Sendungen zu über 500 Zielen weltweit.

Damit im Ernstfall trotz Entfernung das Teil rechtzeitig ankommt, macht time:matters zusammen mit dem Kunden eine Bedarfsanalyse und arbeitet Notfallpläne aus. Dabei sucht time:matters die umsatzstärksten respektive reparaturanfälligsten oder hochwertigsten Produkte heraus und analysiert die möglichen Transportrouten sowie Transportlösungen für jedes aufgestellte Gerät oder jede Maschinenanlage. Dadurch kann der Kunde seine Lagerhaltung vor Ort minimieren und trotzdem einen zuverlässigen, sehr schnellen Kundendienst – auch in schwierigen Märkten – anbieten. Nach jeder Sendung wird der Prozess erneut analysiert, um kontinuierlich Verbesserungen zu erzielen.

Mehr als Geschwindigkeit

Zwar ist jede Lösung maßgeschneidert, doch der Kunde profitiert von den von time:matters bereits aufgebauten schnellen Kanälen. Darüber hinaus erreicht er durch eine Haus-Haus-Lösung mit nur einer Schnittstelle und einem Ansprechpartner eine hohe Kosteneffizienz. Der Service von time:matters ist nicht billig, aber weitaus günstiger als Strafzahlungen im Rahmen von Service-Level-Agreements. „Das Markenversprechen des Kunden hat einen hohen Stellenwert. Unser Service ist nicht nur schnell, er schafft auch Vertrauen bei den Kunden unserer Kunden“, erläutert Bianca Ruprecht, Head of Sales Steering and Communications bei time:matters.

time:matters arbeitet direkt mit Verladern, aber auch mit Spediteuren zusammen. Besonders der medizinische Bereich hat einen hohen Bedarf an Special Speed Services, ganz egal, ob es sich um Organspenden, Stammzelltransporte, pharmazeutische Proben oder Teile für einen Computer- oder Magnet-Resonanztomografen handelt. Zum Kundenportfolio von time:matters gehört beispielsweise die Nabelschnurblutbank VITA 34. Für sie hat der Logistiker zusammen mit dem Partner Der-Kurier ein spezielles Transportkonzept entwickelt. Innerdeutsche Lieferungen werden noch am gleichen Tag (sameday) per Bahn durchgeführt. Lieferungen aus Österreich werden per Flugzeug transportiert und erreichen so die Leipziger Labors binnen vier bis sechs Stunden.

Auch der Landmaschinenhersteller John Deere und diverse Elektronikhersteller, einschließlich Texas Instruments, setzen auf das Know-how und die Expertise von time:matters. Darüber hinaus ist die Automobilindustrie ein regelmäßiger Kunde. So konnte kürzlich ein 100.000 Euro teurer Produktionsausfall in der Türkei in letzter Minute verhindert werden, weil die Ersatzteile per Passagierflug und Taxi noch am gleichen Tag die Fabrik erreichten. Für ein deutsches Automobilwerk konnte time:matters Kabelteile aus China schneller besorgen als jeder Expressdienstleister.

„Gerade in der Ersatzteillogistik (Spare Parts und Service Logistik) sind wir besonders stark, wenn es sich um verkehrsinfrastrukturell schwierige Märkte wie beispielsweise (Süd-) Italien, Frankreich oder Skandinavien handelt. Unsere Mitarbeitenden gehen jeweils mit viel Herzblut an die Sache ran, um auch in fast aussichtslosen Fällen eine gute Kundenlösung zu finden. Aber wir entwickeln auch Special Speed Lösungen für einen zuverlässigen Kundenservice innerhalb Deutschlands, der Schweiz oder Österreich“, erklärt Bianca Ruprecht. (US)

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