„Ökoliner-Lkw“ jetzt auch auf Österreichs Straßen

Zentralverband der Spediteure will den "Ökoliner" auf Österreichs Straßen sehen:

Der Zentralverband Spedition & Logistik (ZV) will die Zulassung der "Ökoliner-Lkw" in Österreich erwirken. Mit dem Verzicht auf ein höchstzulässiges Gesamtgewicht von 60 Tonnen wie zum Beispiel in Schweden will der Verband die zuständigen Ministerien positiv stimmen.

Auch bei einem Gesamtgewicht von 40 bis 44 Tonnen, verteilt auf sieben anstatt der üblichen fünf Achsen, würde der Lang-Lkw eine deutliche Reduktion in punkto Dieselverbrauch und damit einhergehend bei den CO2-Emissionen bewirken. Wie Max Schachinger jun., Spartengeschäftsführer der Schachinger Logistik Holding GmbH & Co KG, dazu ausführte, könnte der Ökotainer 15 bis 30 Prozent Treibstoff und ebensoviel CO2 pro Tonnenkilometer einsparen.

Die Länge sei die einzige erweiterbare Dimension bei Lkw-Zügen, sagten die Vertreter des ZV bei einem Pressegespräch in Wien. Mit einer Länge von 25,25 Metern eignet sich der "Ökoliner" besonders für den Transport von voluminösen und daher wenig Bahn-affinen Gütern. Im Brennpunkt stehen Streckendimensionen wie Salzbug-Linz oder Wien-Graz.

Wie Dkfm. Harald Bollmann, Präsident des Zentralverbandes Spedition & Logistik, betonte, sei entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung kein Ausbau der Straßen notwendig, um den "Ökoliner" einsetzen zu können. Das Fahrzeug sei kreisverkehr- und kurventauglich, und für den Depot-Depot-Verkehr jedoch nicht für Auslieferungszwecke bestimmt.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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