Otto Group sammelt mit Hybrid-Anleihe 300 Millionen Euro ein

Die Otto Group hat erfolgreich eine so genannte Hybrid-Anleihe emittiert. Die Anleihe wurde an große Investoren wie Vermögensverwalter, Versicherungen und Privatbanken in Deutschland und dem EU-Ausland vermarktet. Das Finanzierungsinstrument kam bei den Anlegern sehr gut an: Die Nachfrage war mehr als doppelt so hoch wie das angestrebte Volumen. Letztlich hat die Otto Group mit der Anleihe 300 Millionen Euro eingesammelt und zahlt dafür in den kommenden sieben Jahren einen nominellen Zinssatz von 4,0 Prozent.

Die Besonderheit bei der Hybrid-Anleihe: Sie wird im IFRS-Konzernabschluss als Eigenkapital gewertet und stärkt damit den Eigenkapitalausweis in der Konzernbilanz. Um dies zu erreichen, hat die Anleihe formal eine unendliche Laufzeit, kann aber nach 7 Jahren zurückgezahlt werden.

Aufgrund dieser Ausgestaltung zahlt die Otto Gruppe Anlegern mit 4,0 Prozent einen höheren Kupon als bei ihren klassischen Anleihen. Mit einer Stückelung von 1.000 Euro ist die Anleihe auch für erfahrene Privatinvestoren geeignet, die von ihrer Bank in die entsprechende Risikokategorie eingestuft sind.

„Die starke Resonanz der Investoren freut uns und der sehr erfolgreiche Abschluss der Transaktion zeigt, dass die Otto Group am Kapitalmarkt weiterhin ein sehr gutes Standing genießt,“ sagt Petra Scharner-Wolff, Finanzvorständin der Otto Group.

Die Transaktion wurde von der UniCredit als Sole Structuring Advisor begleitet, Bookrunner waren Commerzbank, UniCredit und Warburg. Die Deutsche Bank agierte als Co-Manager.

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