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Paketzustellung österreichweit wieder im Regelbetrieb

Seit Lockdown 40 Millionen Pakete befördert.

Die COVID-19-bedingten Rückstände in der Paketlogistik in Ostösterreich sind abgearbeitet und die Paketzustellung der Post somit wieder im ganzen Land im Regelbetrieb – trotz erschwerter Bedingungen und unter einer Höchstlast an Paketmengen mit hohem Sperrgutanteil.

„Die letzten 13 Wochen waren für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine enorme Herausforderung, in der sie Außergewöhnliches geleistet haben. Dennoch konnten wir es nicht gänzlich verhindern, dass es zu Rückständen und dadurch Verzögerungen in der Paketlieferung kam. Dafür möchten wir uns bei unseren Kundinnen und Kunden ausdrücklich entschuldigen“, so Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. Seit Beginn des Lockdown Mitte März beförderte die Österreichische Post trotz der geänderten Logistikabläufe, mit entsprechendem Mehraufwand, in Summe 40 Millionen Pakete.

Die Österreichische Post arbeitet seit Beginn der Corona-Krise unter erschwerten Bedingungen und einem enormen Anstieg der Paketmengen. Durch die verschärften Vorsichtsmaßnahmen in den Logistikzentren, etwa durch die Bildung fixer Teams und der Entzerrung der Schichtpläne, war es nicht immer möglich, die maximale Produktivität und Auslastung der Sortiermaschinen zu erreichen. Ebenso erschwerte der massiv gestiegene Anteil an Sperrgut die Arbeit des Postpersonals zusätzlich.

Auch durch den Einsatz des Bundesheers, das zwei Wochen lang die Arbeit in den Logistikzentren in Hagenbrunn und Inzersdorf übernahm und dort großartig mithalf, konnten natürlich nicht dieselben Mengen verarbeitet werden wie durch eine eingespielte Stammmannschaft.

Es gebührt allen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten ein großes Danke. Durch deren Hilfe und Unterstützung konnte die Post als gesundheitliche Vorsorgemaßnahme das gesamte Team an diesen zwei Standorten 14 Tage unter eine freiwillige Quarantäne stellen.

Durch den tatkräftigen Einsatz der MitarbeiterInnen, die Aufstockung an Personal sowie der Einführung zusätzlicher Sonderschichten konnte nun aber ein Regelbetrieb wiederhergestellt werden. Die Zustellung in Restösterreich sowie von Briefen und Werbepost war von den Verzögerungen nicht betroffen. Als Teil der kritischen Infrastruktur hat die Österreichische Post die Versorgung mit postalischen Dienstleistungen auch am Höhepunkt der Krise sichergestellt – und das auch in Quarantänegebieten.

Um auch zukünftig für die wachsenden Paketmengen gerüstet zu sein, investiert die Österreichische Post allein heuer rund 150 Millionen Euro, von denen ein Großteil in die Logistikinfrastruktur fließt. So geht etwa diesen Sommer das neue Logistikzentrum in Kalsdorf in Betrieb, die Erweiterung in Wolfurt in Vorarlberg ist im Gange und in Allhaming in Oberösterreich wurde vor zwei Wochen die Erweiterung abgesegnet. Zusätzlich erfolgt im Paketbereich eine Aufstockung der MitarbeiterInnen.

Rückfragen & Kontakt:
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
+43 57767 – 32010
ingeborg.gratzer@post.at

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