Pilotprojekt auf der Schiene beim Paketdienst DPD Austria

DPD Austria testet den Bahntransport von Paketen auf der Schiene und sieht dabei noch offene Fragen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit gegeben

Unter dem Titel „DPD auf Schiene“ betreibt Österreichs führender privater Paketdienst DPD Austria derzeit ein Pilotprojekt im Sinne des Klimaschutzes. Um den CO2 Ausstoß zu reduzieren, testet das Unternehmen den Bahntransport von Paketen als Ersatz für die klassischen Linienverkehre per Lkw.  Auf der Bahnstrecke von Wels nach Bludenz werden täglich 1.200 Pakete befördert.

„Mit jedem eingesparten Lkw-Kilometer leisten wir einen Beitrag zum Umweltschutz. Mit dem Umstieg von der Straße auf die Schiene, lassen sich bestehende Ressourcen ausschöpfen. Deshalb haben wir jetzt mit Rail Cargo ein Testprojekt gestartet, bei welchem die Pakete mit der Bahn transportiert werden“, erklärt Rainer Schwarz, Geschäftsführer von DPD Austria.

DPD möchte mit der Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen die CO2 Bilanz verbessern und ein Umdenken bei Transportkonzepten bewirken. „Das Pilotprojekt wurde deshalb jetzt umgesetzt, da nun die Terminalöffnungszeiten bei den Verschiebebahnhöfen mit unserem System kompatibel sind. Diese wurden jetzt im Bahnhof Wels verlängert und somit für DPD nutzbar gemacht“, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung.

Einziger Wermutstropfen der Bahn-Initiative von DPD Austria ist der damit verbundene finanzielle Aufwand. „Deshalb muss für die Zukunft auch der Kostenfaktor und somit die Wirtschaftlichkeit zusätzlich geklärt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit würden wir von unserer Seite das Pilotprojekt allerdings gerne weiterführen und auch erweitern“, sagt Rainer Schwarz.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar