Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven „live in Vienna“

Deutschlands einziger Tiefwasser-Containerterminal geht im August 2012 mit zwei Liegeplätzen für Großcontainerschiffe an den Start

Deutschlands Hafenwirtschaft ist schon bald um eine Attraktion reicher. Emanuel Schiffer, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung, präsentierte am 28. Februar in Wien Informationen aus erster Hand über den im Bau befindlichen einzigen Tiefwasser-Containerterminal (18 Meter Wassertiefe) in Deutschland. „Die ersten beiden Liegeplätze am Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven werden am 6. August 2012 den Betrieb aufnehmen“, ließ der Unternehmer vor über 100  Gästen durchblicken.

Nach Vollausbau im August 2013 können an der 1.715 Meter langen Kaimauer des Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven von 16 Spezialkränen zeitgleich vier Großcontainerschiffe mit Ladekapazitäten über 10.000 TEU rund um die Uhr abgefertigt werden. Eurogate investiert rund 350 Mio. Euro in den Aufbau der Suprastruktur, darunter 16 Containerbrücken. Im Vollausbau beträgt die Jahreskapazität 2,7 Mio. TEU.

Der Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven ist geplant als Transhipment-Hafen für Feeder-Verkehre nach Skandinavien, ins Baltikum und nach Russland. Aufgrund seiner strategischen Lage soll er sich zum Hub für das Rhein-/Ruhrgebiet als Alternative zu den Nordrange-Häfen Rotterdam, Antwerpen und Le Havre entwickeln. Das Betreiberkonzept sieht die Anbindung des Tiefwassser-Containerterminals an das intermodale Netzwerk der Eurogate-Gruppe vor.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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