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Post nutzt verstärkt das Know-how der TU Graz

Die Österreichische Post und die TU Graz intensivieren ihre Partnerschaft: Das Institut für Technische Logistik (ITL), eine der weltweit führenden wissenschaftlichen Institutionen auf dem Gebiet der Logistiktechnologie, unterstützt die Post beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Verteilzentren.

„Unsere bisherigen Kooperationsprojekte, wie etwa der Einsatz von Drohnen oder die autonome Zustellung, waren europaweit führend. Mit dem Rapid Unloader haben wir sogar ein Start-up gegründet, das nächstes Jahr am Logistikmarkt durchstarten wird. Jetzt heben wir unsere gemeinsame Forschung auf die nächste Ebene“, erklärt Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik der Österreichischen Post AG.

Die Forschenden der TU Graz werden die am Markt verfügbaren Maschinen und Anlagen auf Basis der Leistung und des Automatisierungsgrades prüfen. Digitale Simulationen und standardisierte technisch-wirtschaftliche Bewertungsmethoden im ITL-Labor liefern der Post schließlich die Entscheidungsgrundlage für die Wahl des besten Logistiksystems beziehungsweise des besten Anbieters.

Für den Rektor der TU Graz Harald Kainz steht vor allem der ausbildnerische Nutzen der Kooperation im Vordergrund: „Dank der traditionell engen Vernetzung mit Industrie und Wirtschaft kann die TU Graz ihren Studierenden eine exzellente praxisnahe Ausbildung bieten, wie es andernorts nicht möglich wäre.“

Auch die neue Kooperation mit der Post zielt darauf ab. Sie eröffnet Studierenden aus den Bereichen Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften die Möglichkeit, unter Anleitung von Logistik-Profis neue Methoden in der Paketlogistik zu konzipieren und die Paket-Zustellung der Zukunft aktiv mitzugestalten.“ Dieses Forschungsfeld ist im Field of Expertise „Mobility & Production“ verankert, einem von fünf strategischen Schwerpunktfeldern der TU Graz.

Allein für das Jahr 2020 rechnet die Österreichische Post mit 150 Mio. Paketen – ein neuer Rekord, für den sich das Unternehmen nicht nur mit zusätzlichem Personal, sondern auch mit neuen Logistikstandorten – etwa im steirischen Kalsdorf – rüstet. Um die wachsenden Paketmengen auch zukünftig rasch und effizient verarbeiten zu können, sind aber auch neue Entwicklungen in der Logistiktechnologie notwendig.

www.post.at; www.tugraz.at

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