Projekt GOOD SOUND: Erste Maßnahmen zur Lärmreduzierung

Nach erfolgreicher Identifikation und Bewertung von Lärmquellen an Containerbrücken des Kombinierten Verkehrs (KV) wurden im Projekt GOOD SOUND erste baulich-technische Lösungskonzepte zur Reduzierung dieser Geräusche entwickelt und bereits zum Teil baulich umgesetzt. Die Konzeption der Maßnahmen läuft parallel zu der Feldversuchsphase. Bis Ende des Jahres werden somit sukzessiv die markantesten Lärmquellen an KV-Krananlagen durch möglichst wirtschaftliche Maßnahmen reduziert oder gar eliminiert. Es konnten bereits sieben konstruktionsbezogene Maßnahmen an dem ersten neuen Portalkran auf dem logport III Gelände in Duisburg umgesetzt werden. Die Evaluation der Maßnahmen folgt. Dabei wird im Zuge einer Kosten-Nutzen-Analyse u.a. überprüft, inwieweit die realisierten lärmreduzierenden Konstruktionen die Schallmessergebnisse der Containerbrücke positiv beeinflussen. Tritt die gewünschte Schallreduktion ein, werden die jeweiligen Maßnahmen in nachfolgenden Krananlagen übernommen oder – wenn möglich – in bestehenden Containerbrücken nachgerüstet. Ziel ist es, die im Betrieb entstehenden Schallemissionen von KV-Portalkränen messbar zu senken und somit die Akzeptanz von KV-Terminals bei angrenzenden Nutzungen zu verbessern.

Das Projekt GOOD SOUND wird von der Duisburger Hafen AG und der TOBIES Kran- und Förderanlagen GmbH in Kooperation mit der SGKV e.V. durchgeführt. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Weitere Informationen finden Sie unter www.goodsound-projekt.de.

Quelle: SGKV

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