Punch beabsichtigt Übernahmeangebot von Trimble anzunehmen

Punch International N.V. und Punch Telematix N.V. beabsichtigen, das aktuelle Übernahmeangebot von Trimble Navigation Limited anzunehmen. Dies gaben die Vorstände der in Belgien ansässigen Unternehmen offiziell bekannt. Trimble, Entwickler von GPS-basierten Positionierungstechnologien und -systemen, hat ein freiwilliges, bedingtes öffentliches Barübernahmeangebot für alle im Umlauf befindlichen stimmberechtigten Aktien von Punch Telematix zum Preis von 3,15 Euro pro Aktie abgegeben. In Deutschland ist Punch Telematix mit seiner Tochtergesellschaft Punch Telematix Deutschland GmbH mit Sitz in Münster vertreten.

Punch Telematix schätzt das Potenzial einer Kombination der Aktivitäten mit Trimble äußerst positiv ein. Nach Ansicht von Michel Van Maercke, CEO und CFO von Punch Telematix, bietet das Übernahmeangebot hervorragende Perspektiven für die Zukunft des Unternehmens. "Der Absatzmarkt für die Lösungen von Punch Telematix wird sich beträchtlich vergrößern. Trimble verfügt bereits über eine enorme Präsenz als führender Anbieter von Positionierungslösungen und Anwendungen für das mobile Ressourcenmanagement. Unsere Lösungen sind deshalb äußerst komplementär." Wim Deblauwe, CEO von Punch International sieht darüber hinaus Vorteile für die Anteilseigner: "Auch für die Aktionäre von Punch ist dieses Angebot ein sehr gutes Geschäft. Es handelt sich um ein All-cash-Angebot eines namhaften Industrieunternehmens."

Punch International hält aktuell über 64,77 Prozent der Aktien von Punch Telematix, der Rest wird frei an der Euronext Brüssel gehandelt. Das öffentliche Übernahmeangebot von Trimble gilt für alle im Umlauf befindlichen stimmberechtigten Aktien. Die Zustimmung von Punch International N.V. und Punch Telematix N.V. erfolgt zunächst vorbehaltlich der konkreten Ausgestaltung der Angebotsunterlagen.

Die Annahme des Übernahmeangebots ist noch an eine Reihe von Bedingungen geknüpft. So beträgt die Mindestakzeptanzschwelle 95 Prozent, die am Ende der Akzeptanzperiode – gegebenenfalls nach Wiedereröffnung der Akzeptanzperiode – erreicht werden muss. Außerdem dürfen keine wesentlichen nachteiligen Veränderungen durch das Ende der Annahmefrist entstehen, wobei die Frist verlängert werden kann. Auch die Ausarbeitung und Umsetzung eines "retention plan" für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schlüsselpositionen ist Teil der Bedingungen.
 
Quelle: MyLogistics
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