Radar-Unterstützung für das HHLA Container Terminal Burchardkai

Funkbasiertes Radarsystem zur Verbesserung der Container-Bewegungen auf dem HHLA Container Terminal Burchardkai

 

Am HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB) bricht eine neue Ära an. Das Ortungssystem für die Container erfährt eine Umstellung auf eine funkbasierte Radarlösung. Diese Maßnahme ist Teil jenes Gesamtpaketes zur Modernisierung und Erweiterung des Terminals, mit dem der Betreiber die Kapazität in naher Zukunft fast verdoppeln will. Dabei kommt es auch zu einer Umstellung des rein portalhubwagenbasierten Containertransportes auf ein verstärkt automatisiertes Kranportalsystem für die Stellfläche.

Mit dem bisher genutzten optischen Radarsystem kam es teilweise zu Problemen bei der korrekten Positionserfassung von Containern auf dem Terminal. „Mit der funkbasierten Radarlösung lassen sich in Zukunft lückenlos alle Transportbewegungen der Container und die Positionen einzelner Fahrzeuge ableiten. So kann die Leitzentrale präzise ermitteln, welcher Stellplatz frei oder mit einem bestimmten Container belegt ist“, beschreibt die HHLA-Gruppe in einer Aussendung das neue Verfahren.

Das funkbasiertes Local Positioning Radar (LPR) ermittelt den optimalen Standplatz sowie Bearbeitungsabfolgen und weist die Transportaufträge automatisch per Display den Van-Carrier-Fahrern zu. Anschließend prüft das System, ob alle Positionen korrekt angefahren wurden. Im direkten Vergleich arbeitet das neue System laut Angaben der HHLA-Gruppe präziser und erfasst die genaue Position auch in schwierigen Bereichen wie unter den Schiffsentladekranen und dem Übergabebereich zum Automatiklager. Auf dem 1,4 km² großen Terminal stehen 16.000 Containerstellplätze zur Verfügung.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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