Ramstein Air Base: Sievert Handel Transporte beliefert amerikanisches Luftwaffendrehkreuz

12.000 Tonnen Zement für Erneuerung des Vorfelds // Zahlreiche Konkurrenten bei Ausschreibung // Sicherheitsprüfungen und Schulungen der Fahrer

Fahrer und Fahrzeuge werden umfangreichen Sicherheitsprüfungen unterzogen, in sensible Bereiche geht es nur mit bewaffneter Eskorte: Wenn Arbeiten am Vorfeld der Ramstein Air Base durchgeführt werden, stellt das besondere Anforderungen an die beteiligten Logistikunternehmen. Die Sievert Handel Transporte GmbH (sht) hat jetzt die Anlieferung von 12.000 Tonnen Zement für das wichtigste Drehkreuz der amerikanischen Luftwaffe in Europa abgeschlossen. Zuvor hatte sich das auf die Bauindustrie spezialisierte Logistikunternehmen aus dem westfälischen Lengerich bei einer Ausschreibung des Baustoffherstellers Dyckerhoff AG gegen zahlreiche Konkurrenten durchsetzen können.

„Wir waren auf der Suche nach einem Dienstleister, der sowohl über das nötige Know-how als auch über die Kapazitäten für diese anspruchsvolle Aufgabe verfügt“, sagt Ralf Murru, Leiter Logistik Verkehrsträger Lkw bei der Dyckerhoff AG. So hätte es zum Beispiel zum Anforderungsprofil gehört, dass der Fuhrpark und die Disposition über eine ausreichende Größe verfügen und der Verwaltungsapparat in der Lage ist, die Abstimmung mit den Behörden vorzunehmen. Von anfänglich über 100 in Frage kommenden Unternehmen seien so nur noch ein Dutzend übrig geblieben. „Den Ausschlag zugunsten von Sievert gaben letztlich die guten Erfahrungen, die wir mit dem Unternehmen bei früheren Projekten gesammelt haben.

Zudem hat uns das gute Preis-Leistungsverhältnis überzeugt“, begründet Murru die Entscheidung. Mit der Anlieferung des ersten Zements für das Vorfeld der Air Base begann Sievert bereits im Frühjahr 2010. „Die Vorlaufzeiten waren extrem gering.

Zwischen Auftragserteilung und Erstbestellung blieb uns nur wenig Zeit“, sagt Patrick Rauh, Dispositionsleiter der sht. Zudem mussten das Einreichen von speziellen Formularen und das Beantragen von Zugangspässen in die Planungen miteinbezogen werden. Auch Verzögerungen durch die Sicherheitsprüfungen der Fahrzeuge mussten einkalkuliert werden, da jeder Lkw bei der Ein- und Ausfahrt zunächst spezielle Schleusen passieren musste.

Die Tatsache, dass Arbeiten in Sicherheitsbereichen besondere Anforderungen an die beteiligten Logistikunternehmen stellen, war Rauh bereits durch frühere Einsätze bewusst. Beim Projekt in Ramstein gab es jedoch einen zentralen Unterschied zu anderen Aufträgen: „Auf dem Gelände der Air Base befanden wir uns nicht mehr in Deutschland, sondern in Amerika“, sagt Rauh. Zu Beginn seien daher einige vorbereitende Maßnahmen erforderlich gewesen. So mussten die Fahrer an speziellen Sicherheitsschulungen teilnehmen sowie über ausreichende Englischkenntnisse verfügen.

Auch sei die Veröffentlichung von Projektdetails erst nach Fertigstellung der Arbeiten möglich gewesen. Trotz der besonderen Anforderungen wurden alle Arbeiten termingerecht ausgeführt. Der von Sievert transportierte Dyckerhoff Zement bildete die Basis für eine insgesamt circa 73.000 Quadratmeter große betonierte Fläche, wobei die Länge und Breite des Vorfelds jeweils 270 Meter betrug. „Wir sind mit der logistischen Abwicklung durch Sievert insbesondere vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen sehr zufrieden“, resümiert der Leiter Lkw-Logistik bei Dyckerhoff, Ralf Murru. Auch Sievert- Geschäftsführer Rui Macedo zieht eine positive Bilanz: „Der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten an der Ramstein Air Base unterstreicht unsere besondere Logistikkompetenz bei anspruchsvollen Bauvorhaben.“

Weitere Informationen unter: www.sievert-transporte.de

Quelle: Sievert Handel Transporte GmbH

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