RCA holt 22.500 LKW auf die Schiene
Rail Cargo Austria geht im Kombinierten Verkehr in die Offensive: 450 LKW werden durch ein Neugeschäft pro Woche von der Straße auf die Schiene geholt RCA geht mit dem Tochterunternehmen Intercontainer Austria (ICA) im Kombinierten Verkehr in die Offensive und erweiterte im April das Netzwerk zwischen Deutschland, Österreich und Ungarn deutlich. Im konkreten Fall geht es um Transporte von LKW Walter, die bislang primär mit Sattelschleppern auf der Straße transportiert wurden und künftig umweltfreundlich auf der Schiene rollen. Die Anzahl der verlagerten Transporte ist beachtlich: RCA und LKW WALTER bringen in enger Zusammenarbeit 450 LKW pro Woche, das sind rund 22.500 LKW pro Jahr, zusätzlich auf die Schiene. Das Zusatzgeschäft erfordert eine Erweiterung des Netzwerks und der Frequenzen bei Rail Cargo Austria. So werden zwischen Deutschland (Ruhrgebiet und Ludwigshafen), Österreich (Wels und Wien) und Ungarn (Budapest) 18 neue Kombiverkehrszüge pro Woche verkehren. „Wir holen täglich 90 Sattelschlepper auf die Schiene, das bedeutet eine erhebliche Entlastung für den Straßenverkehr und die Umwelt“, erklärt Friedrich Macher, Sprecher des Vorstandes Rail Cargo Austria. LKW WALTER – Pionier im Kombinierten Verkehr Ein beträchtlicher Teil des Transportaufkommens der Kunden wird heute effizient und umweltverträglich im Kombinierten Verkehr abgewickelt. Allein in den letzten vier Jahren hat LKW WALTER mehr als 342.000 Straßentransporte auf Kombiverkehrsverbindungen verlagert und damit einen enormen Beitrag zur Reduktion von Schadstoff-Emissionen, insbesondere des Treibhausgases CO² geleistet. Die CO²-Emissionen wurden in diesem Zeitraum um 142.217 Tonnen reduziert." Das Kerngeschäft von LKW WALTER ist die Organisation von Komplettladungstransporten auf der Straße und im Kombinierten Verkehr innerhalb Europas, nach den GUS-Staaten und dem Nahen Osten. Im Auftrag seiner internationalen Kunden werden täglich mehr als 3900 Komplettladungstransporte organisiert. Erweiterung nach Südosteuropa Forderung an europäische Verkehrspolitik Quelle: ÖBB-Holding AG |