Redundante Serversysteme für erhöhte Anlagenverfügbarkeit
Innerhalb einer redundanten Serverstruktur übernimmt im Falle eines Strom- oder Systemausfalls ein Backup-Server unmittelbar die Funktionen des ausgefallenen OPC-UA-Servers. Angeschlossene Clients – wie etwa HMI-Geräte – können auf diesem Wege ohne Unterbrechung auf die zentralen Daten zugreifen und bleiben einsatzfähig. Die neue Siemens-Software stellt damit eine erhöhte Verfügbarkeit von Automatisierungsdaten für Bedien- und Beobachtungssysteme sicher. Im Normalbetrieb verteilen sich die Clients zudem gleichmäßig auf alle angeschlossenen Server, was eine bessere Ausnutzung der IT-Ressourcen bedeutet.
Für den Aufbau eines redundanten OPC-UA-Serversystems sind Rechner mit Windows- Serverbetriebssystem, Simatic-Net-S7-Basissoftware sowie die neue Anwendung S7 OPC Redundancy erforderlich. Die Synchronisation der OPC UA Server erfolgt über hochperformante Industrial-Ethernet-Netzwerkzugänge mit einer Bandbreite von 10, 100 oder 1000 Mbit/s. Eine zusätzliche Verkabelung ist nicht notwendig. Die angeschlossenen OPC-Clients benötigen für die Kommunikation eine entsprechende OPC-UA-Unterstützung. Bestehende Standard-OPC-UA-Clients mit Reconnect-Funktionalität gemäß OPC-UA-Spezifikation können weiter verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.siemens.com/industrielle-kommunikation
Quelle: Siemens AG Österreich