RFID: Krise als Chance, Gesundheitsmarkt als Wachstumssektor

Frithjof Walk, Vertriebsleiter OBID, Feig Electronic GmbH mit einer Markteinschätzung zu RFID

 

Vom 27. bis 29. Mai 2009 fand bereits zum sechsten Mal das jährliche Internationale OBID® Distribution Partner Meeting der Firma Feig Electronic statt. Das mittelständische Unternehmen aus dem hessischen Weilburg ist ein weltweit führender Hersteller von RFID-Lesegeräten. Im Rahmen der Veranstaltung diskutierten vor dem Hintergrund der konjunkturellen Entwicklung RFID-Experten von Feig sowie Partner-Unternehmen aus 12 Ländern über globale Marktentwicklungen, Trends, Konsolidierung, Standards, Zukunftsentwicklung und Visionen der RFIDTechnologie. Frithjof Walk, Vertriebsleiter OBID bei Feig Electronic zu den Ergebnissen der Konferenz:

 

Zu den Auswirkungen der Krise:

„Die Konferenz hat uns gezeigt, dass sich innerhalb der RFID-Branche die Krise als Chance darstellt – zumindest für die Unternehmen, die langfristige Lösungen anbieten. Vor allem international beobachtet die Branche eine Konsolidierung der Märkte. Planungssicherheit sowie maßgeschneiderte Lösungen und nicht länger Insellösungen stehen bei Kaufentscheidungen mehr denn je im Fokus. Anbieter von RFIDKomponenten und Systemanbieter verschwinden vom internationalen Markt wenn Firmen auf Risikokapitalbasis Projekte umsetzen müssen, um ihre Aktionäre bei Laune zu halten. Es hat sich durchweg bestätigt, dass seriöse Anbieter, die serviceorientiert handeln und planen, auch in dieser schwierigen Marktphase Bestand haben“.

 

Wachstumsmärkte im Bereich RFID:

„Nach wie vor werden im RFID-Markt große Umsätze im öffentlichen Sektor gemacht: Bibliotheken, öffentliche Einrichtungen und der öffentliche Nahverkehr nutzen verstärkt RFID-Komponenten für Einlasskontrollen und Ticketing. Darüber hinaus stehen Applikationen im Gesundheitswesen weltweit zunehmend im Fokus des Interesses. Beispielsweise die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Blutkonserven durch RFIDgestützte Liefer- und Kühlkettenüberwachung, Asset Management in Krankenhäusern sowie die korrekte Zuordnung von medizinischen Geräten schaffen eine leicht verständliche Nutzenargumentation in diesem Sektor“.

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