Rhenus-Gruppe erwirbt Tiefseeterminal in Rotterdam

Übernahme von 100 Prozent der Anteile der DFDS Seaways Maasvlakte B.V. durch die Rhenus Logistics B.V.:

Die Rhenus Port Logistics verstärkt ihr Engagement in Rotterdam: Im größten Seehafen Europas übernahm der Logistikdienstleister mit Wirkung vom 1. Juni 2011 einen 200.000 m² großen Tiefseeterminal. Die Anlage hat einen direkten Zugang zur Nordsee. Im Detail erwarb Rhenus Logistics B.V. 100 Prozent der Anteile an der DFDS Seaways Maasvlakte B.V., einem Tiefseeterminalbetreiber in Rotterdam und Teil der DFDS-A/S-Gruppe. Die Neuerwerbung ergänzt die im Waalhaven bestehenden Kapazitäten des deutschen Unternehmens.

„Vom Tiefseeterminal wird die gesamten Rhenus-Gruppe profitieren“, sagt Peter van der Steen, Geschäftsführer von Rhenus Logistics B.V. „Der Zukauf unterstützt uns bei der Fortsetzung des Wachstumsprozesses als integrierter Anbieter von Logistikdienst­leistungen in den Niederlanden.“ Während der Integrationsperiode tritt der Tiefseeterminal unter der Bezeichnung Rhenus Logistics Deep Sea Terminal B.V. auf.

Das erworbene Areal umfasst insgesamt 20 Hektar; die Kailänge beträgt 500 Meter. Für den RoRo-Umschlag stehen am Wasser auf 300 Metern zwei Rampen zur Verfügung. „Der Tiefgang von 16,50 Metern bietet deutliche Vorteile gegenüber vielen anderen Terminals, die sich zwischen Le Havre und Hamburg befinden”, erklärt Peter van der Steen. Die Anlage kann als zentraler Hub für viele Transportmarktsegmente fungieren – wie Massenstückgut, Massengut, Container, RoRo- und Projektladungen. Der Terminal besitzt gute Verbindungen zum Hinterland per Lkw, Bahn und Binnenschiff. Die beiden Mobilkräne vor Ort können je 100 Tonnen und bei gemeinsamer Nutzung 150 Tonnen heben.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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