Röhlig-Gruppe will Rohertrag bis 2012 verdoppeln

Stärkung des Eigenkapitals trotz Gewinnrückgangs bei Röhlig

Trotz der gegenwärtigen Ladungsrückgänge hält der Bremer Logistikdienstleister Röhligan seinem strategischen Ziel fest. Ziel der Geschäftsleitung ist die Verdoppelung des Rohertrages bis 2012. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Rohertrag im Konzern um 5,4 Prozent auf 77,9 Mio. Euro verbessert, in der Gruppe um 4,7 Prozent auf 108 Mio. Euro. Das EBIT lag bei 10,4 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss betrug 6 Mio. Euro (2007: 11,1 Mio. Euro).

 „Im Luftfrachtgeschäft konnten wir den Rohertrag stabil halten, obwohl der Weltluftfrachtmarkt um 4 Prozent rückläufig war“, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Thomas W. Herwig anlässlich der Vorlage der Zahlen. Im Seefrachtgeschäft wuchs Röhlig mit 10,1 Prozent deutlich stärker als der Markt (plus 4,3%). „Unser Fokus lag im vergangenen Jahr mehr auf Stabilität und Liquidität als auf Gewinnoptimierung“ führte Herwig weiter aus. Es sei gelungen, trotz steigender Umsätze die Forderungen um 13 Prozent zu reduzieren und die Eigenkapitalquote von 23 Prozent auf 28,4 Prozent zu steigern.

Außerdem stand das letzte Geschäftsjahr in vielen der 29 Röhlig-Länder im Zeichen der Aufstockung des Verkaufspersonals. Zum Bilanzstichtag waren bei der Speditionsgruppe 1.710 Mitarbeiter beschäftigt.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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