Rotes Kreuz Salzburg mit moderner mobiler Einsatzsteuerung

Telekom und A1 realisieren „Elektra+“ für optimales Zeitmanagement

Rotes Kreuz Salzburg, Telekom Austria und A1 präsentieren ein hochinnovatives System der mobilen Einsatzsteuerung Bei einem Rettungseinsatz können Minuten oder Sekunden über Leben oder Tod entscheiden. Umso wichtiger ist es, dass vom Alarm bis zum Eintreffen der Rettungskräfte am Unfallort und im Krankenhaus alle Beteiligten rasch und effizient informiert und koordiniert werden. ‚Elektra+’ ist eines der modernsten Einsatzsteuerungssysteme in Europa und sorgt im gesamten Bundesland Salzburg dafür, dass keine wertvolle Zeit im Rettungseinsatz verloren geht. ‚Elektra+’ wurde von Telekom Austria als Generalunternehmer in enger Zusammenarbeit mit A1 als Lösung für die mobile Einsatz- und Kommunikationssteuerung basierend auf GPS-Routing entwickelt.

Das Österreichische Rote Kreuz in Salzburg bewältigt durchschnittlich 200.000 Einsätze pro Jahr. Pro Einsatz fallen mindestens acht Statusmeldungen der 160 Rettungsfahrzeuge an, die insgesamt rund fünf Millionen Kilometer zurücklegen. Seit Oktober 2007 läuft das neue System erfolgreich im Echtbetrieb in den zehn Leitstellen und 160 Einsatzfahrzeugen des Österreichischen Roten Kreuzes im Bundesland Salzburg und ermöglicht einen optimalen Informationsaustausch zwischen den MitarbeiterInnen der Leitstelle und den Einsatzteams vor Ort. Die neue mobile Einsatz- und Kommunikationssteuerung hat sowohl die Pilotphase als auch den harten Reality-Check im vergangenen Winter höchst erfolgreich bestanden und setzt nun europaweit Maßstäbe.

Insgesamt erzielt das Österreichische Rote Kreuz Salzburg mit ‚Elektra+’ eine deutliche Erhöhung der Dispositionsqualität und eine optimierte Fahrzeugauslastung. In einer nächsten Ausbauphase soll auch die Dokumentation der Rettungs- und Notarztmaßnahmen über das System laufen, so dass die relevanten Daten schon bei der Abfahrt vom Einsatzort elektronisch an das Zielkrankenhaus übergeben werden. Das gemeinsam von Telekom Austria und A1 entwickelte System ist in Europa beispielgebend. „Einsatzorganisationen entwickeln und testen verschiedenste Techniken und Technologien, um Effizienzsteigerungen zu erzielen. Unser Ziel war die Optimierung der Fahrzeugauslastung und der Wegstrecken durch ein landesweit einheitliches System für die Leitstellen und Einsatzfahrzeuge des Salzburger Roten Kreuzes“, erklärt Anton Holzer, stv. Landesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes Salzburg, „Darauf sind wir stolz und wir sind sicher, dass bald auch andere Blaulichtunternehmen im In- und Ausland unser Modell als Vorbild für ihre Einsatzsteuerung verwenden werden.“

160 neue TabletPCs mit 8,4 Zoll Touchscreen in den Einsatzfahrzeugen wurden mit A1 SIM-Karten ausgestattet. Damit werden sowohl die für die Disposition erforderlichen GPS Daten als auch der Fahrzeugstatus in die Leitstellen übertragen und dort entsprechend visualisiert. Als zusätzliche Hilfestellung steht den Einsatzfahrzeugen auch eine satellitengestützte Navigation zur Verfügung. Die Fahrzeugbesatzung teilt der Leitstelle über einen Touchscreen den jeweiligen Status mit, beispielweise „ausgerückt“, „eingetroffen“, „Abfahrt Einsatzort“. Zu jedem Zeitpunkt sieht die Leitstelle durch die permanente Synchronisation den Status und den genauen Standort des Wagens auf einer hybriden Kartendarstellung mit Satellitenbildern. Für die Einsatzkräfte vor Ort entfällt die zeitraubende und fehleranfällige Adresseneingabe von Hand, denn die GPS-Koordinaten werden bereits von der Leitstelle versendet. Damit wird das Rettungsfahrzeug mittels Navigation auch zu Einsatzorten geleitet, wo es keine Hausnummer gibt.

Quelle: Telekom Austria TA AG

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