Rußland, Kazachstan und Weißrußland gründen vereinigtes Transport- und Logistikunternehmen

Nationale Eisenbahnlinien Rußlands, Kazachstans und Weißrußlands haben ein Abkommen zur Gründung des Vereinigten Transport- und Logistikunternehmens (UTLC) unterzeichnet. UTLC wird sich mit der Containerbeförderung im Rahmen des einheitlichen Wirtschaftsraums, darunter auch Transitrichtungen, zwischen Europa und Asien beschäftigen. 
 
UTLC ist eines der wenigen realen Geschäftsprojekte im Rahmen der Integrationsprozesse des einheitlichen Wirtschaftsraums und das einzige Projekt, daß auf Konsolodierung der Infratrukturbranchen gerichtet ist. Die Gründung des UTLC hilft eine Infrastrukturplattform zur Realisierung anderer großen Wirtschaftsprojekte im Rahmen des einheitlichen Wirtschaftsraums zu schaffen. Investitionen ins UTLC ermöglichen es, den Transportbedarf der Wirtschaften der Zollunionländer und der Nachbarländer auf modernem Stand zu decken. 
 
Das Schreiben wurde im Rahmen des Internationalen Geschäftsforums in Sankt-Petersburg in Anwesenheit der Staatsoberhäupte Rußlands, Kazachstans und Weißrußlands unterzeichnet. Unterschrieben wurde das Abkommen von dem Präsident der RZD AG Wladimir Jakunin und Präsident der NK Kazachstan temir scholy AG (KTZ)(KTZ) Askar Mamin, sowie von dem Leiter der Weißrussischen Eisenbahn (BZD) Wladimir Morozow. 
 
Laut dem Abkommen, wird das UTLC in Form einer Aktiengesellschaft gegründet. Nach der Zustimmung der staatlichen Organe werden in das Satzungskapital Aktien und Aktienanteile der Unternehmen-Betreiber des Fuhrparks und der Terminale (Transcontainer AG, Kedentransservice AG, Kaztransservice AG und andere), der Transport- und Logistikunternehmen (RZD Logistika AG) und auch Container-Tragwagen, Container und der nötige Bestand der Frachtterminale an den Stationen Zabaikalsk (Rußland), Dostyk (Kazachstan), Altynkol (Kazachstan), Brest-Sewernyj (Weißrußland) aufgenommen. 
 
Das Geschäftsvermögen, daß als Bezahlung der UTLC-Aktien überreicht wird, wird nach dem Marktpreis eingebracht. Der Preis wird von einem, unter den führenden internationalen Unternehmen, gewählten unabhängigen Schätzer bestimmt. 
 
Das Projekt bringt große wirtschaftliche Vorteile, sowohl für die Aktienbesitzer als auch für die Staaten des einheitlichen Wirtschaftsraums. Nach dem Geschäftsplan wird der gemeinsame Güterumlauf bis 2020 4 Mio. TEU überschreiten. Der Zusatzgewinn der nationalen Eisenbahngesellschaften von der Nutzung der Infrastruktur macht bis 2020 etwa 1,6 Mrd. USD aus. Der Kumulativbeitrag in das Bruttoinlandsprodukt der Länder des einheitlichen Wirtschaftsraums wird bis zum Jahr 2020, nach den Kalkulationen, 11,3 Mrd. USD betragen. Darunter etwa 5 Mrd. USD für Rußland, 5,3 Mrd. USD für Kazachstan und etwa 1 Mrd. USD für Weißrußland. 
 
Um das Wachstum der inneren und internationalen Beförderung, darunter auch Transittransporte, zu sichern, wird das UTLC in den Fuhrpark, Container, Terminale und IT-Infrastrunktur investieren. Diese Investitionen werden bis zum Jahr 2020 etwa 6,2 Mrd. USD ausmachen. Ivestitionen werden aus eigenen und geliehenen Mitteln des UTLC gemacht, es werden keine zusätzliche Mittel der Gründer mobilisiert.

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