SAP ist neuer Mehrheitsaktionär der SAF

Bereits seit 2002 hat SAP die SAF Engine in das Modul SAP Forecasting & Replenishment integriert
 

Anfang September hat SAP die erfolgreiche Übernahme der SAF bekannt gegeben und ist künftig mit 70,67 Prozent des Aktienkapitals Mehrheitsaktionär der SAF. Die SAP wird mit der Übernahme ihr bestehendes Lösungsspektrum für Planungs-, Prognose- und automatisierte Bestellprozesse für Handelsunternehmen weiter ausbauen und abrunden. Beide Unternehmen arbeiten seit vielen Jahren auf Basis einer OEM-Partnerschaft erfolgreich zusammen.
 

Für die SAP stellen die Branchen Groß- und Einzelhandel einen wichtigen Markt mit erheblichem Wachs- tumspotenzial dar. Handelsunternehmen nutzen statt Eigenentwicklungen zunehmend Standardsoftware. Hierbei setzen viele Firmen auf SAP-Lösungen, die speziell für den Handel zugeschnitten sind, um einheit- liche und durchgängige Geschäftsprozesse von der Unternehmenszentrale bis zur Lager- und Filialebene zu gestalten. Fundierte Absatzprognosen, größere Transparenz bei Lagerbeständen und Bestellungen sowie eine Automatisierung von Prozessen mithilfe zukunftsweisender Softwarelösungen werden bei Handelsunternehmen zunehmend als Investitionsschwerpunkte zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit erkannt. Derzeit haben knapp 100 Kunden SAF-Technologie lizensiert und unterstreichen damit, dass sich die Lösung bewährt hat.
 

SAF soll künftig als eigenständiges Unternehmen weitergeführt und in ihrer Struktur erhalten bleiben. Das bedeutet, dass SAP ein Interesse daran hat, SAF in Tägerwilen und ihre Standorte in Grapevine sowie Bratislava zu erhalten. Darüber hinaus sollen auch in Zukunft der SAF-eigene Vertrieb sowie die Produkte unabhängig von dem Mehrheitsaktionär geführt werden.

 

Quelle: SAF AG

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