Schenker setzt in Deutschland auf GPS-Ortung
Die Schenker Deutschland AG führt bundesweit GPS-Ortungssysteme für alle Pool-Wechselbrücken ein. Damit kann das Unternehmen zukünftig die logistischen Prozesse der Kunden aus Industrie und Handel noch besser unterstützen. Die neue Technik bietet noch mehr Sicherheit und eine höhere Transparenz. Im Laufe des Jahres wird Schenker Logistics die Verfolgung und Steuerung der rund 4.100 Pool-Wechselbrücken von der bisherigen RFID-Technik auf GPS-Ortung umstellen. Die mit GPS-Modulen ausgerüsteten Wechselbrücken senden in bestimmten Intervallen Echtzeit-Meldungen über Position, Geschwindigkeit, Status oder eventuelle Störung per Mobilfunk an das Telematiksystem der Schenker Deutschland AG. Damit lassen sich Terminüberwachung, Ladekapazitäten und Fahrzeugeinsatz deutlich effizienter organisieren als bisher. "Die neue GPS-Ortungstechnik bietet gleich mehrere Vorteile", erläutert Lothar Rosenkranz, Vorstand Systementwicklung der Schenker Deutschland AG. "Die GPS-Ortung funktioniert fast überall und jederzeit und schafft damit mehr Transparenz. Die lückenlose Nachverfolgung aller logistischen Prozesse ermöglicht zudem, dass wir unsere Kapazitäten noch besser nutzen, optimale Routen berechnen und Lkw-Fahrten weiter reduzieren können. Das spart Zeit, senkt Kosten und reduziert die CO2-Emissionen." Umweltfreundlich ist nicht nur, dass Umwelt belastende Umwege und Leerfahrten vermieden werden können: Die Energiezufuhr für die GPS-Module kommt komplett aus Solarakkus. Fachlicher Partner bei der Umsetzung des neuen GPS-Telematiksystems ist der auf Ortungslösungen spezialisierte Anbieter Mecomo AG aus Unterschleißheim. "Bis Jahresende wollen wir alle Wechselbrücken mit dem GPS-Modul ausgerüstet und das System vollständig implementiert haben", berichtet Marc Bröcker, Leiter Zentrale Einkauf/Technik der Schenker Deutschland AG. "Dieses Ziel erreichen wir dadurch, dass die Mitarbeiter unseres eigenen Werkstattnetzes die GPS-Module einbauen." Quelle: MyLogistics |