Schiffsführer und Logistikpartner erhalten wertvolle Unterstützung
Aktuelle Informationen über eine zuverlässige Routen- und Reiseplanung sind für Schiffsführer und Logistikpartner unerlässlich. Vor allem der möglichst einfache Zugang zu statischen und dynamischen Informationen, die rund um die Uhr einen aktuellen Überblick über die Situation auf den Wasserstraßen geben, ist von größter Bedeutung. Ein von der Wasserstraßen-Gesellschaft viadonau mitentwickeltes Tool hilft dabei.
In den letzten Jahren haben nämlich 13 europäische Länder eine völlig neue Online-Umgebung geschaffen: EuRIS – European River Information Services. Die Plattform www.eurisportal.eu hilft den Nutzern der Binnenwasserstraßen, ihre Reise- und Ankunftszeiten in ganz Europa in einem benutzerfreundlichen Portal zu planen. Bisher mussten die Schiffsführer zahlreiche Websites und Informationsquellen durchforsten, um alle relevanten Informationen zu erhalten, insbesondere bei grenzüberschreitenden Fahrten.
EuRIS bietet nun eine zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Fahrwasser- und verkehrsbezogenen Informationen, indem es die Daten von 13 Ländern auf einer Plattform vereint. Schiffsführer und andere Nutzer können jederzeit Echtzeitinformationen abrufen und sich einen Überblick über die aktuelle Verkehrssituation auf ihrer Fahrtroute, über Wartezeiten, Zwischenfälle oder Störungen verschaffen, die sich auf die Reisezeit auswirken. Die Anwender können auch Informationen mit anderen teilen, z. B. ihre aktuelle Position oder voraussichtliche Ankunftszeit. Dies wird in einer geschützten Umgebung angeboten, so dass die Privatsphäre in jedem Fall gewahrt bleibt.
Die Plattform deckt das wichtigste zusammenhängende Binnenwasserstraßennetz in Europa ab. Dazu gehören die sieben Hauptkorridore (Rhein, Donau, Elbe, Mosel, Dünkirchen – Schelde, Amsterdam – Antwerpen – Lüttich, Amsterdam – Antwerpen – Brüssel) und viele mehr. Die derzeitige Partnerschaft besteht aus den 13 Staaten Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kroatien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn.
