Schweres Jahr 2016 für Lufthansa Cargo

Für die Lufthansa Cargo AG war 2016 ein turbulentes Jahr. Das Unternehmen erzielte  ein bereinigtes  EBIT in Höhe von – 50 Mio. Euro  (Vorjahr: + 74 Mio. Euro).  Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von – 2,4 Prozent (Vorjahr:  3,1 Prozent).  Der Umsatz im Geschäftsfeld Logistik ging um 11,5 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro zurück, wurde auf der Jahrespressekonferenz der Lufthansa Group in München bekanntgegeben.

Vor diesem Hintergrund beabsichtigt Lufthansa Cargo, die jährlichen Personalaufwendungen  und personalnahen Kosten bis 2018 um mindestens 80 Mio. Euro  zu reduzieren. Dafür wurde ein strategisches Kostensparprogramm erarbeitet, das seit Herbst 2016 implementiert wird. Dadurch bedingt präsentieren sich unter anderem der Vertrieb sowie weitere Arbeitsbereiche seit Jahresbeginn 2017 schlanker aufgestellt.

Der Absatz von Lufthansa Cargo stieg 2016 um 0,3 Prozent. Der Nutzladefaktor erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 66,8 Prozent.  Das Angebot der Frachterkapazitäten ist um 1,9 Prozent zurückgegangen. Diesem stand eine Steigerung der abgesetzten Menge um 2,1 Prozent gegenüber. Der Nutzladefaktor auf Frachtflugzeugen erhöhte sich um 2,8 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr  auf 72,9 Prozent.

Lufthansa Cargo ist der Spezialist für das Logistikgeschäft der Lufthansa Group. Die firmeneigene Flotte bestand zum Geschäftsjahresende aus fünf Frachtflugzeugen vom Typ Boeing 777F und  14 Boeing MD-11F, von denen zwei vorläufig stillgelegt wurden.

www.lufthansagroup.com

 

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