Seaports of Niedersachsen wollen mehr Österreich-Geschäft

Moderne Infra- und Suprastrukturen und gute Hinterlandverbindungen in den Niedersächsischen Seehäfen

Als „Experts for Diversity“ deklarierten sich die neun Niedersächsischen Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven am 6. Oktober bei einer Präsentation in Wien. „Wir bieten Lösungen für den Umschlag von Massengütern, massenhaften Stückgütern, Automobilen, RoRo- und Projektladungen, Schwergut, Windenergieanlagen, Container und Kühlgüter“, rührte Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Seaports auf Niedersachsen GmbH, in seinen Ausführungen die Werbetrommel.

Die Vertreter der Niedersächsischen Seehäfen bekundeten bei der Veranstaltung in Wien Interesse an einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit Importeuren und Exporteuren in Österreich. Andreas Bullwinkel untermauerte das mit dem Hinweis „auf die hervorragenden Infra- und Suprastrukturen und die exzellenten Hinterlandverbindungen“. Derzeit machen ein paar Untenehmen der österreichischen Forstprodukteindustrie (Zellstoff, Papier, Holz) und das Grazer Werk der Magna-Steyr Fahrzeugtechnik von diesen Stärken Gebrauch.

Im laufenden Jahr passieren rund 60 Mio. Tonnen Seegüter die Kaianlagen der Niedersächsischen Seehäfen. Für das Jahr 2015 prognostizierte Bullwinkel in seinen Ausführungen rund 100 Mio. Tonnen Gesamtaufkommen. Träger dieses bemerkenswerten Wachstums werden laut seinen Angaben der JadeWeserPort und der im Ausbau befindliche Kohleumschlag in Wilhelmshaven sein. Der 1. Bauabschnitt des Container-Tiefwasserhafens – ein mit 1.000 Meter Kaje ausgestatteter Pier – wird am 5. August 2012 seiner Bestimmung übergeben. Ein Jahr später folgen die restlichen 700 Meter. Dann stehen im JadeWeserPort Kapazitäten für die Abfertigung von 2,7 Mio. TEU per anno bereit.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar